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Christus getauft,

Ev. Marci 1.

treibt Teufel aus,

Zeit, daß Jesus aus Galiläa von im Schiff flickten; und bald rief Nazareth kam, und *ließ sich taufen von Johannes im Jordan.

* Matth. 3,16. Luc. 3,21. Joh. 1,32. 10. Und alsobald stieg er aus dem Wasser, und sahe, daß sich der Himmel aufthat, und den Geist, gleichwie eine Taube, herab kommen auf ihn.

11. Und da geschahe eine Stimme vom Himmel: * Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. * Matth. 3,17. Luc. 9,35. 2 Petr. 1,17. 12. Und bald trieb ihn der Geist in die Wüste. * *Matth. 4,1. Luc. 4,1. 13. Und war allda in der Wüste vierzig Tage, und ward versucht von dem Satan, und war bei den Thieren, und die Engel dieneten ihm. 14. Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus in Galiläa, und*predigte das Evangelium vom Reich Gottes, *Matth. 4,17. Luc. 4,15. 15. Und sprach: *Die Zeit ist erfüllet, und das Reich Gottes ist herbei gekommen. Thut Buße, und glaubet an das Evangelium. *Gal.4,4. 16. Da er aber an dem galiläischen Meer ging, sahe er* Simon und Andreas, seinen Bruder, daß sie ihre Neze ins Meer warfen, denn sie waren Fischer. *Matth. 4,18. Luc. 5,2. 17. Und Jesus sprach zu ihnen: Folget mir nach; * ich will euch zu Menschenfischern machen. * Luc. 5,10. 18. Alsobald verließen sie ihre Neze, und folgten ihm nach.

*

19. Und da er von dannen ein wenig fürbaß ging, saheer Jacobum, den Sohn Zebedäi, und Johannem, seinen Bruder, daß sie die Neze

er sie.

* Matth. 4,21.

20. Und sie ließen ihren Vater Zebedäum im Schiff mit den Taglöhnern, und folgten ihm nach. 21. Und sie gingen gen Capernaum; und bald an den Sabbathen ging er in die Schule, und lehrete. 22. Und sie entsegten sich über seine Lehre; denn er lehrete gewaltiglich, und nicht wie die Schriftgelehrten.

*

* Matth.7,28. Luc. 4,32. 23. Und es war in ihrer * Schule ein Mensch, besessen mit einem unsaubern Geist, der schrie, * Luc. 4,33. 24. Und sprach: Halt, *was haben wir mit dir zu schaffen, Jesu von Nazareth? Du bist gekommen, uns zu verderben. Ich weiß, wer du bist, der Heilige Gottes.

* c. 5,7.

25. Und Jesus bedrohete ihn, und sprach: * Verstumme, und fahre aus von ihm.

* c. 9,25.

26. Und der unsaubere Geist riß ihn, und schrie laut, und fuhr aus von ihm.

27. Und sie entsegten sich Alle, also, daß sie unter einander sich befragten, und sprachen: Was ist das? Was ist das für eine neue Lehre? Er ge= bietet mit Gewalt den unsaubern Geistern, und sie gehorchen ihm. 28. Und sein Gerücht erscholl bald umher in die Grenze Galiläa.

29. Und sie gingen bald aus der Schule, und * kamen in das Haus Simonis und Andreas, mit Jacobo und Johanne.

* Matth. 8,14.

30. Und die Schwieger Simonis lag und hatte das Fieber; und alsobald sagten sie ihm von ihr.

heilt einen Aussäßigen

Ev. Marci 1. 2. und einen Gichtbrüchigen. 43. Und Jesus * bedrohete ihn, und trieb ihn alsobald von sich,

31. Und er trat zu ihr, und richtete sie auf, und hielt sie bei der Hand; und das Fieber verließ sie bald, und sie diente ihnen.

32. Am Abend aber, da die Sonne untergegangen war, * brachten sie zu ihm allerlei Kranke und Besessene. Matth. 8,16. Luc. 4,40. 33. Und die ganze Stadt versam melte sich vor der Thür.

*

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36. Und Petrus, mit denen, die bei ihm waren, eilten ihm nach.

* c. 3,12.

44. Und sprach zu ihm: Siehe zu, daß du Niemand nichts sagest; sondern gehe hin, und zeige dich dem Priester, und* opfere für deine Reinigung, was Moses geboten hat, zum Zeugniß über sie. * 3 Mos. 14,2.

45. Er aber, da er * hinaus kam, hob er an, und sagte viel davon, und machte die Geschichte ruchtbar; also, daß er hinfort nicht mehr konnte öffentlich in die Stadt gehen; sondern er war draußen in den wüsten Oertern, und sie kamen zu ihm von allen Enden.

Vom

Das 2. Capitel.

* Luc. 5,15.

Gichtbrüchigen; Matthäi Beruf, und Christi
Verantwortung wider die Pharifäer.

Und über etliche Tage ging er

37. Und da sie ihn fanden, sprachen wiederum gen* Capernaum; und es sie zu ihm: Jedermann sucht dich.ward ruchtbar, daß er im Hause 38. Und er sprach zu ihnen: * Laßt war.

* Matth. 9,1.

uns in die nächsten Städte gehen, 2. Und alsobald versammelten sich daß ich daselbst auch predige; denn Viele, also, daß sie nicht Raum hatdazu bin ich gekommen. * Luc. 4,43. ten auch draußen vor der Thür; und 39. Und er predigte in ihren Schu- er sagte ihnen das Wort. len in ganz Galiläa, und trieb die Teufel aus.

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3. Und es kamen Etliche zu ihm, * die brachten einen Gichtbrüchigen, von Vieren getragen.

* Matth. 9,2.

4. Und da sie nicht konnten bei ihn kommen vor dem Volk, deckten sie das Dach auf, da er war, und gruben es auf, und ließen das Bette hernieder, da der Gichtbrüchige innen lag.

5. Da aber Jesus ihren Glauben sahe, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.

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gelehrte, die saßen allda, und gedachten in ihren Herzen:

Fasten. Sabbath.

6. Es waren aber etliche Schrift- | 16. Und die Schriftgelehrten und Pharisäer, da sie sahen, daß er mit den Zöllnern und Sündern aß, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isset und trinket er mit den Zöllnern und Sündern?

7. Wie redet* dieser solche Gotteslästerung? Wer kann Sünde vergeben, denn allein Gott? *Matth. 9,3. 8. Und Jesus* erkannte bald in erkannte bald in seinem Geist, daß sie also gedachten bei sich selbst; und sprach zu ihnen: Was gedenket ihr solches in euren * Ich bin gekommen, zu rufen die *Joh. 2,24. Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten.

Herzen?

9. Welches ist leichter, zu dem Gichtbrüchigen zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben; oder: Stehe auf, nimm dein Bette, und wandele? 10. Auf daß ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht habe, zu vergeben die Sünden auf Erden, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: 11. Ich sage dir, stehe auf, nimm dein Bette, und gehe heim.

12. Und alsobald stand er auf, nahm sein Bette, und ging hinaus vor Allen; also, daß sie sich Alle entsegten, und priesen Gott, und sprachen: Wir haben solches noch nie gesehen.

13. Und er ging wiederum hinaus an das Meer; und alles Volk kam zu ihm, und er lehrete sie.

14. *Und da Jesus vorüber ging, fahe er Levi, den Sohn Alphäi, am Zoll sizen; und sprach zu ihm: Folge mir nach. Und er stand auf, und folgte ihm nach. *Buc. 5,27.

15. Und es begab sich, da er zu Tische saß in seinem Hause, seßten sich viele Zöllner und Sünder zu Tische mit Jesu und seinen Jüngern. Denn ihrer waren Viele, die ihm nachfolgten.

17. Da das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken.

* Matth. 9,12.13.

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Verdorrete Hand.

Ev. Marci 2. 3.

Wahl der Zwölfe. indem sie gingen, † Aehren auszu- | Zorn, und war betrübt über ihrem raufen. * Luc. 6,1. †5 Mos. 23,25. verstockten Herzen, und sprach zu 24. Und die Pharisäer sprachen zu dem Menschen: Strecke deine Hand ihm: Siehe zu, was thun deine Jün- aus. Und er streckte sie aus; und ger am Sabbath, das nicht recht ist? die Hand ward ihm gesund, wie 25. Und er sprach zu ihnen: Habt die andere. ihr nie gelesen, was David that, da| es ihm noth war, und ihn hungerte, sammt denen, die bei ihm waren?

26. * Wie er ging in das Haus Gottes, zur Zeit Abjathars, des Hohenpriesters, und aß die Schaubrode, die Niemand † durfte effen, denn die Priester, und er gab sie auch denen, die bei ihm waren.

* 1 Sam. 21,6. † 2 Mos. 29,32.33. 3 Mos. 24,9. 27. Und er sprach zu ihnen: * Der Sabbath ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbaths willen; * 5 Mos. 5,14. 28. So ist des Menschen Sohn ein Herr auch des Sabbaths. *Luc. 6,5.

*

Das 3. Capitel.

Von der verdorreten Hand. Chrifti Flucht. Wahl der Apostel. Der Schriftgelehrten Lästerung. Gottes Freunde.

*

Und er ging abermal in die Schule. Und es war da ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand.

* Matth. 12,9.10. Luc. 6,6. 2. Und sie hielten auf ihn, ob er auch am Sabbath ihn heilen würde, auf daß sie eine Sache zu ihm hätten. 3. Und er sprach zu dem Menschen mit der verdorrten Hand: Tritt hervor!

4. Und er sprach zu ihnen: Soll man am Sabbath Gutes thun, oder Böses thun? Das Leben erhalten, oder tödten? Sie aber schwiegen stille. 5. Und er sahe sie umher an mit

*

* 1 Kön. 13,6.

6. Und die* Pharisäer gingen hinaus, und hielten alsobald einen Rath mit Herodis Dienern über ihn, wie sie ihn umbrächten.

* Matth. 12,14.

7. Aber* Jesus entwich mit seinen Jüngern an das Meer; und viel Volks folgte ihm nach aus Galilää, und aus Judäa,

Joh. 6,1.

8. Und von Jerusalem, und aus Idumäa, und von jenseit des Jordans, und die um Tyrus und Si don wohnen, eine große Menge, die seine Thaten hörten, und kamen zu ihm.

9. Und er sprach zu seinen Jüngern, daß sie ihm ein Schifflein hielten um des Volks willen, daß sie ihn nicht drängten.

10. Denn er heilete ihrer Viele, also, daß ihn überfielen Alle, die geplagt waren, auf daß sie ihn anrührten.

11. Und wenn ihn die unsaubern Geister sahen, fielen sie vor ihm nieder, schrieen und sprachen: * Du bist Gottes Sohn.

* Luc. 4,41.

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Der Schriftgelehrten Lästerung. Ev. Marci 3. 4. Christi Mutter u. Brüder. 15. Und daß sie Macht hätten, die 26. Sezt sich nun der Satan wiSeuchen zu heilen, und die Teufel der sich selbst, und ist mit sich selbst auszutreiben. uneins, so kann er nicht bestehen, 16. Und gab *Simon den Namen | sondern es ist aus mit ihm. * Matth. 10,2. 27. Es kann Niemand einem Starken in sein Haus fallen, und seinen Hausrath rauben; es sei denn, daß er zuvor den Starken binde, und alsdann sein Haus beraube. 28. Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden vergeben den Menschenkindern, auch die Gottesläste

Petrus.
17. Und Jacobum, den Sohn Ze-
bedäi, und Johannem, den Bruder
Jacobi; und gab ihnen den Namen
Bnehargem, das ist gesagt, * Don-
nerskinder;

* Pf. 29,3. u. 68,34.

18. Und Andream, und Philippum,
und Bartholomäum, und Matthäum,
und Thomam, und Jacobum, Alphäirung, damit sie Gott lästern.
Sohn, und Thaddäum, und Simon
von Cana;

19. Und Judas Ischarioth, der ihn verrieth.

20. Und sie kamen zu Hause; und da kam abermal das Volk zusammen, also, * daß sie nicht Raum hat ten zu essen. * c. 6,31. 21. Und da es höreten, die um ihn waren, gingen sie hinaus, und wollten ihn halten; denn sie sprachen: Er wird von Sinnen kommen.

22. Die Schriftgelehrten aber, die von Jerusalem herab gekommen waren, sprachen: * Er hat den Beelzebub, und durch den Obersten der Teufel treibt er die Teufel aus.

* Matth. 9,34. u. 12,24. Luc. 11,15. 23. Und er rief sie zusammen, und sprach zu ihnen in Gleichnissen: Wie kann ein Satan den andern austreiben?

24. Wenn ein *Reich mit sich selbst unter einander uneins wird, mag es nicht bestehen.

* Luc. 11,17.

29. Wer aber den heiligen Geist lästert, der hat keine Vergebung ewiglich, sondern ist schuldig des ewigen Gerichts.

30. Denn sie sagten: Er hat einen unsaubern Geist.

31. Und es tam seine Mutter und feine Brüder, und standen draußen, schickten zu ihm, und ließen ihn rufen. 32. (Und das Volk saß um ihn.) Und sie sprachen zu ihm: * Siehe, deine Mutter und deine Brüder draußen fragen nach dir. * Luc. 8,20. 33. Und er antwortete ihnen, und sprach: Wer ist meine Mutter, und meine Brüder?

34. Und er sahe rings um sich auf die Jünger, die um ihn im Kreise saßen, und sprach: Siehe, das ist meine Mutter und meine Brüder. 35. Denn wer Gottes Willen thut, der ist mein Bruder, und meine Schwester, und meine Mutter.

Das 4. Capitel.

25. Und wenn ein Haus mit sich Mancherlei Gleichnisse. Stillung des ungestümen Meers. selbst unter einander uneins mag es nicht bestehen.

wird, Und er fing abermal an * zu lehren

am Meer; und es versammelte sich

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