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Blinder Bartimäus.

Die Söhne des Zebedäus. Ev. Marci 10. die Ersten sein, die die Lezten den Kelch trinken, den ich trinke, find. * Matth. 19,30. u. 20,16. Luc. 13,30. und getauft werden mit der Taufe, 32. Sie waren aber auf dem da ich mit getauft werde; * Ap. Gesch. 12,2. Wege, und gingen hinauf gen Je- 40. 3u fizen aber zu meiner Rechrusalem; und Jesus ging vor ihnen, ten und zu meiner Linken, stehet und sie entsegten sich, folgten ihm mir nicht zu, euch zu geben, sondern nach, und fürchteten sich. Und Jesus | welchen es *bereitet ist. * Matth. 25,34. nahm abermal zu sich die Zwölfe, 41. Und da das die Zehn hörten, und sagte ihnen, * was ihm wider- wurden sie unwillig über Jacobum fahren würde: *Matth. 17,22. und Johannem.

*

* Matth. 20,25. Luc. 22,25.

33. Siehe, wir gehen hinauf 42. Aber Jesus rief sie, und sprach gen Jerusalem, und des Menschen zu ihnen: *Ihr wisset, daß die weltSohn wird überantwortet werden lichen Fürsten herrschen, und die den Hohenpriestern und Schriftge- Mächtigen unter ihnen haben Gelehrten; und sie werden ihn verdam- walt. men zum Tode, und überantworten 43. Aber also soll es unter euch den Heiden. *Matth. 16,21. nicht sein; *sondern welcher will groß werden unter euch, der soll euer Diener sein. 44. Und* welcher unter der Vornehmste werden, Aller Knecht sein.

34. Die werden ihn verspotten und geißeln, und verspeien, und tödten; und am dritten Tage wird er auferstehen.

35. Da* gingen zu ihm Jacobus und Johannes, die Söhne Zebedäi, und sprachen: Meister, wir wollen, daß du uns thust, was wir dich bitten werden. * Matth. 20,20. 36. Er sprach zu ihnen: Was wollt ihr, daß ich euch thue?

* c. 9,35.

euch will der soll

*1 Petr. 5,3.

45. Denn auch des * Menschen Sohn ist nicht gekommen, daß er sich dienen lasse; sondern daß er diene, und gebe sein Leben zur Bezahlung für Viele.

*

* Matth. 20,28.

46. Und sie kamen gen Jericho. 37. Sie sprachen zu ihm: Gib Und da er aus Jericho ging, er und uns, daß wir sizen, Einer zu deiner seine Jünger, und ein großes Volk, Rechten, und Einer zu deiner Lin- da saß ein Blinder, Bartimäus, ken, in deiner Herrlichkeit. Timäi Sohn, am Wege, und bettelte.

*

38. Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisset nicht, was ihr bittet. Könnet ihr den Kelch trinken, den ich trinke, und euch † taufen lassen mit der Taufe, da ich mit getauft werde?

*Matth. 20,29.30. Luc. 18,35.

47. Und da er hörte, daß es Jesus von Nazareth war, fing er an zu schreien, und zu sagen: Jesu, du Sohn Davids, erbarme dich meiner! 48. Und Viele bedrohten ihn, er 39. Sie sprachen zu ihm: Ja, sollte still schweigen. Er aber schrie wir können es wohl. Jesus aber viel mehr: Du Sohn Davids, ersprach zu ihnen: Zwar * ihr werdet barme dich meiner!

*Matth. 20,22. † Luc. 12,50.

Christi Einzug. Ev. Marci 10. 11.

Feigenbaum verflucht.

49. Und Jesus stand stille, und 6. Sie sagten aber zu ihnen, wie ihnen Jesus geboten hatte; und die ließens zu.

ließ ihn rufen. Und sie riefen den Blinden, und sprachen zu ihm: Sei getrost, stehe auf, er ruft dich. 50. Und er warf sein Kleid von sich, stand auf, und kam zu Jesu. 51. Und Jesus antwortete, und sprach zu ihm: Was willst du, daß ich dir thun foll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabboni, daß ich sehend werde.

52. Jesus aber sprach zu ihm: Gehe hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und alsobald ward er sehend, und folgte ihm nach auf dem Wege.

Das 11. Capitel.

Von Christi Einzug, Verfluchung des Feigenbaums,
Reinigung des Tempels.

Und * da sie nahe zu Jerusalem
kamen, gen Bethphage und Betha-
nien an den Delberg, sandte er
seiner Jünger zwei,

* Matth. 21,1. Luc. 19,29. Joh. 12,12. 2. Und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Flecken, der vor euch liegt, und alsobald, wenn ihr hinein kommt, werdet ihr finden ein Füllen angebunden, auf welchem nie kein Mensch gesessen ist. Löset es ab, und führet es her;

3. Und so Jemand zu euch sagen wird: Warum thut ihr das? so sprechet: Der Herr bedarf seiner. So wird er es bald hersenden. 4. Sie gingen hin, und fanden das Füllen gebunden an der Thür, draußen auf dem Wegscheid, und löseten es ab.

5. Und Etliche, die da standen, sprachen zu ihnen: Was macht ihr, daß ihr das Füllen ablöset?

* Joh. 12,14.

7. Und sie führten* das Füllen zu Jesu, und legten ihre Kleider darauf, und er sezte sich darauf. 8. Viele aber breiteten ihre Kleider auf den Weg. Etliche hieben Maien von den Bäumen, und streuten sie auf den Weg.

9. Und die vorne vorgingen, und die hernach folgten, schrieen und sprachen: *Hosianna, gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!

*Joh. 12,13.

10. Gelobt sei das Reich unsers Vaters David, das da kommt in dem Namen des Herrn, Hosianna in der Höhe!

11. Und der Herr ging ein zu Jerusalem, und in den Tempel; und er besahe Alles, und am Abend ging er hinaus gen Bethanien mit den Zwölfen.

12. Und des andern Tages, da sie von Bethanien gingen, hungerte ihn. 13. Und sahe einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da trat er hinzu, ob er etwas darauf fände. Und da er hinzu kam, fand er nichts, denn nur Blätter, denn es war noch nicht Zeit, daß Feigen sein sollten.

14. Und Jesus antwortete, und sprach zu ihm: Nun esse von dir Niemand keine Frucht ewiglich. Und seine Jünger hörten das.

15. Und sie kamen gen Jerusalem. Und Jesus*ging in den Tempel, fing an, und trieb aus die Verkäufer und Käufer in dem Tempel;

*

*

26. Wenn ihr aber nicht vergeben werdet, so wird euch euer Vater, der im Himmel ist, eure Fehler nicht vergeben.

* Matth. 6,15.

Der Tempel ein Bethaus. Ev. Marci 11. Die Taufe des Johannes. und die Tische der Wechsler, und | 25. Und wenn ihr stehet und bedie Stühle der Tauben-Krämer stieß tet, so vergebet, wo ihr etwas wider er um; Matth. 21,12. Luc. 19,45. Jemand habt, auf daß auch euer 16. Und ließ nicht zu, daß Jemand Vater im Himmel euch vergebe eure etwas durch den Tempel trüge. Fehler. 17. Und er lehrte, und sprach zu ihnen: Stehet nicht geschrieben: * Mein Haus soll heißen ein Bethaus allen Völkern? Ihr aber † habt eine Mördergrube daraus gemacht. *Jef. 56,7. † Jer. 7,11. 18. Und es kam vor* die Schrift gelehrten und Hohenpriester; und sie trachteten, wie sie ihn umbrächten. Sie fürchteten sich aber vor ihm, denn alles Volk verwunderte sich seiner Lehre. *Luc. 19,47.48. 19. Und des Abends ging er hinaus vor die Stadt.

20. Und am Morgen gingen sie vorüber, und * sahen den Feigenbaum, daß er verdorret war, bis auf die Wurzel. *Matth. 21,20. 21. Und Petrus gedachte daran, und sprach zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du * verfluchet hast, ist verdorret.

* Ebr. 6,8.

27. Und sie kamen abermal gen Jerusalem. Und da er in den Tempel ging, * kamen zu ihm die Hohenpriester und Schriftgelehrten, und die Aeltesten,

* Matth. 21,23. Luc. 20,1.

28. Und sprachen zu ihm: * Aus was für Macht thust du das? Und Wer hat dir die Macht gegeben, daß du solches thust?

* 2 Moj. 2,14.

29. Jesus aber antwortete, und sprach zu ihnen: Ich will euch auch Ein Wort fragen, antwortet mir, so will ich euch sagen, aus was für Macht ich das thue.

30. Die Taufe Johannis war sie vom Himmel, oder von Menschen? Antwortet mir.

* Luc. 7,30.

31. Und sie gedachten bei sich 22. Jesus antwortete, und sprach selbst, und sprachen: Sagen wir, zu ihnen: Habt Glauben an Gott. sie war vom Himmel, so wird er 23. Wahrlich, ich sage euch, wer sagen: Warum*habt ihr denn ihm * zu diesem Berge spräche: Hebe nicht geglaubt? dich, und wirf dich ins Meer, und 32. Sagen wir aber, sie war von zweifelte nicht in seinem Herzen, Menschen, so fürchten wir uns vor sondern glaubte, daß es geschehen dem Volk. Denn sie hielten Alle, würde, was er sagt; so wird es ihm daß Johannes ein rechter Prophet geschehen, was er sagt. Matth. 17,20. wäre. 24. Darum sage ich euch: * Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, daß ihr es empfangen werdet, so wird es euch werden.

* Matth. 7,7. u. 21,22. Luc. 11,9.

33. Und sie antworteten, und sprachen zu Jesu: Wir wissen es nicht. Und Jesus antwortete, und sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus was für Macht ich solches thue.

Vom Weinberge.
Das 12. Capitel.

Vom Weinberge, Zinsgroschen, Auferstehung, vor-
nehmsten Gebot, dem Messia, den Schriftgelehrten
und der armen Wittwe.

Ev. Marci 12. Böse Weingärtner. Zins. und die Weingärtner umbringen, und den Weinberg Andern geben. 10. Habt ihr auch nicht gelesen diese Schrift:* Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden; *Matth. 21,42. 11. Von dem Herrn ist das ge schehen, und es ist wunderbarlich vor unsern Augen?

Und er fing an zu ihnen durch Gleichnisse zu reden: * Ein Mensch pflanzte einen Weinberg, und führte einen Zaun darum, und grub eine Kelter, und baute einen Thurm, und that ihn aus den Weingärtnern, und zog über Land.

* Pf. 80,9. Jes. 5,1. Matth. 21,33. 2. Und sandte einen Knecht, da die Zeit kam, zu den Weingärtnern, daß er von den Weingärtnern nähme von der Frucht des Weinberges. 3. Sie nahmen ihn aber, und stäupten ihn, und ließen ihn leer von sich. 4. Abermal fandte er zu ihnen einen andern Knecht; demselben zerwarfen sie den Kopf mit Steinen, und ließen ihn geschmähet von sich. 5. Abermal sandte er einen Andern; denselben tödteten sie; und viele Andere, Etliche stäupten sie, Etliche tödteten sie.

12. Und sie trachteten darnach, wie sie ihn griffen, (und*fürchteten sich doch vor dem Volk,) denn sie vernahmen, daß er auf sie dieses Gleichniß geredet hatte, und sie ließen ihn, und gingen davon.

*

* Matth. 14,5.

13. Und sie sandten zu ihm Etliche von den Pharisäern und Herodis Dienern, daß sie ihn fingen in Worten.

*Matth. 22,15. Luc. 20,20.

14. Und sie kamen, und sprachen zu ihm: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist, und fragest nach Niemand, denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen, sondern du lehrest den Weg Gottes recht. Ist es recht, daß man dem Kaiser Zins gebe oder nicht? Sollen wir ihn geben, oder nicht geben?

6. Da hatte er noch einen einigen Sohn, der war ihm lieb; den sandte er zum lezten auch zu ihnen, und 15. Er aber merkte ihre Heuchelei, sprach: Sie werden sich vor meinem und sprach zu ihnen: Was versuchet Sohne scheuen. ihr mich? Bringet mir einen Gro7. Aber dieselben Weingärtner spra-|schen, daß ich ihn sehe. chen unter einander: Dies ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn tödten, so wird das Erbe unser sein.

*

*Pf. 2,2.8. Matth. 26,3. 8. Und sie nahmen ihn, und tödteten ihn, und warfen* ihn heraus vor den Weinberg. *Ebr. 13,12. 9. Was wird nun der Herr des Weinberges thun? Er wird kommen,

16. Und sie brachten ihm. Da sprach er: Weß ist das Bild und die Ueberschrift? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers.

17. Da antwortete Jesus, und sprach zu ihnen: So gebet * dem Kaiser, was des Kaisers ist; und Gott, was Gottes ist. Und sie verwunderten sich seiner. * Röm. 13,7.

Sadducäer.

Ev. Marci 12. Das vornehmste Gebot.

18. Da traten die Sadducäer zu 27. Gott aber ist nicht der Todten, sondern der Lebendigen Gott. Darum irret ihr sehr.

ihm, * die da halten, es sei keine Auferstehung; die fragten ihn, und sprachen:

* Matth. 22,23. Luc. 20,27.

28. Und es trat zu ihm der Schriftgelehrten einer, der ihnen zugehöret hatte, wie sie sich mit einander befragten; und fahe, daß er

19. Meister, Moses hat uns * geschrieben: Wenn Jemands Bruder stirbt, und läßt ein Weib, und läßt keine Kinder, so soll sein Bruder ihnen fein geantwortet hatte, und desselben Weib nehmen, und seinem Bruder Samen erwecken.

*5 Mos. 25,5. Matth. 22,24. Luc. 20,28.

20. Nun sind sieben Brüder gewesen. Der erste nahm ein Weib; der starb, und ließ keinen Samen. 21. Und der andere nahm sie, und starb, und ließ auch nicht Samen. Der dritte desselben gleichen.

fragte ihn: Welches ist das vornehmste Gebot vor allen?

* Matth. 22,35. Luc. 10,25.

29. Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: * Höre, Ifrael, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Gott;

* 5 Mos. 6,4.5.

30. Und * du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen,

müthe, und von allen deinen Kräften. Das ist das vornehmste Gebot.

* Matth. 22,37. Luc. 10,27.

22. Und nahmen sie alle sieben, und ließen nicht Samen. Zulegt von ganzer Seele, von ganzem Genach Allen starb das Weib auch. 23. Nun in der Auferstehung, wenn sie auferstehen, wessen Weib wird sie sein unter ihnen? Denn fieben haben sie zum Weibe gehabt. 24. Da antwortete Jesus, und sprach zu ihnen: Ist es nicht also? Ihr irret, darum, daß ihr nichts wisset von der Schrift, noch von der Kraft Gottes.

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31. Und das andere ist ihm gleich: * Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst. Es ist kein anderes größeres Gebot, denn diese.

*3 Mos. 19,18. Matth. 22,39. Joh. 13,34. u. 15,12.17. Röm. 13,9. Gal. 5,6.14.

u. 6,2. Eph. 5,2. 1 Thess. 4,9. 1 Petr. 1,22.

32. Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrlich recht geredet; denn es ist * Ein Gott, und ist kein anderer außer ihm.

*5 Mos. 4,35. u. 6,4. Jef. 45,6.

33. Und denselben lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüthe, von ganzer Seele, und von allen Kräften, und lieben seinen Nächsten als sich selbst, das ist mehr, denn Brandopfer und alle Opfer. 34. Da Jesus aber sahe, daß er

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