صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

lich gehalten wird, so freuen sich alle Glie der mit. 27. Ihr aber seid der Leib Chrifti, und im Einzelnen Glieder. 28. Und die Einen hat Gott gesezt in der Gemeinde fürs erste zu Aposteln, [Andere] fürs zweite zu Propheten, fürs dritte zu Lehrern, sodann mit Wunderkräften, sodann mit Heilungsgaben, Hülfleistungen, 1) Verwaltun. gen, 2) mancherlei Zungen. 29. Sind Alle Apostel? find Alle Propheten? find Alle Lehrer, haben Alle Wunderkråfte? 30. haben Alle Heilungsgaben? reden Alle in Sungen? legen Alle aus? 31. Befleißiget euch aber der bessern Gaben! und noch einen trefflichen Weg will ich euch zeigen. XIII. 1. Wenn ich in den Zungen der Menschen rede und der Engel, habe aber keine Liebe: so bin ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. 2. Und wenn ich Prophezeiung habe, und weiß alle Geheim-. nisse und alle Erkenntniß, und wenn ich allen Glauben habe, um Berge zu versehen, habe aber keine Liebe: so bin ich nichts. 3. Und wenn ich alle meine Habe ausge. spendet, und meinen Leib hingegeben habe zum Verbrennen, habe aber keine Liebe: so ist es mir nichts nüße. 4. Die Liebe ist langmüthig, wohlwollend; die Liebe nei det nicht, die Liebe treibet nicht Ueber muth, 3) blåhet sich nicht, 5. handelt nicht ungeziemend, suchet nicht das Ihre, erbittert sich nicht, sinnet nichts Bdses, 4) 6. freuet sich nicht über das Unrecht, sondern freuet sich über das Gute, 7. ertrågt 5) Alles, glaubet Alles, hoffet Alles, duldet Alles. 8. Die Liebe höret niemals auf; seien es aber Prophezeiungen, sie werden vergehen; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntniß, sie wird vergehen. 9. Denn Stückwerk ist unsre Er kenntniß, und Stückwerk unsre Prophezeiung; 10. wenn aber das Vollkommene gekommen ist, alsdann wird das Stückwerk

1) And. Uebernahme von Geschäften.

2) And. verborgene Einsichten.
3) And. handelt nicht unbedacht.

4) And. rechnet Böses nicht an.

5) And. bedecket.

vergehen. 11. So lange ich ein Kind war, redete ich, wie ein Kind, dachte, wie ein Kind, urtheilete, wie ein Kind; als ich aber Mann ward, legte ich das Kindische ab. 12. Denn wir schauen ieht mittelst eines Spiegels 1) in Råthseln, alsdann aber Angesicht zu Angesicht; ieht erkenne ich Stückwerk; alsdann aber werde ich erken. nen, so wie auch ich erkannt worden bin. 13. Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größere aber von diesen ist die Liebe.

XIV. 1. Strebet nach der Liebe! be= fleißiget euch aber [auch] der geistlichen Gaben, am meisten jedoch, daß ihr prophe zeiet! 2. Denn wer in Zungen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn Niemand verstehet es, sondern er redet in Begeisterung Geheimnisse. 3. Wer aber prophezeiet, der redet für Menschen Erbauung und Ermahnung und Troft. 4. Wer in Zungen redet, erbauet sich selbst; wer aber prophezeiet, erbauet die Gemeinde. 5. Ich will, daß ihr alle in Zungen redet, vielmehr aber, daß ihr prophezeiet; denn vorzüglicher ist, wer prophezeiet, als wer in Zungen redet, außer wenn er 2) es ausleget, auf daß die Gemeinde Erbauung habe. 6. Nun aber, Brüder, wenn ich zu euch kåme, in Zungen redend, was würde ich euch nüßen, wenn ich nicht zu euch redete in Offenbarung, oder in Erkenntniß, oder in Prophezeiung, oder in Belehrung? 7. Die leblosen Dinge doch auch, die da lauten, sei es Flöte, øder Harfe, 3) wenn sie nicht bestimmte Töne von sich geben : wie kann man verstehen, was geflötet oder geharfet ist? 8. Denn gibt auch eine Trom pete einen undeutlichen Laut, wer wird sich rüßten zum Kriege? 9. Also auch ihr, wenn ihr mit der Zunge nicht verständliche Rede von euch gebet: wie kann man vers stehen, was geredet ist? Ihr werdet ia in den Wind reden. 10. So viele Arten von Sprachen, zum Beispiel, gibt es in der

1) And. durch eine Fensterscheibe.

2) And. man.

3) Eig. Either.

Welt, und keine derselben ist ohne Bedeutung. 11. Wenn ich nun nicht den Sinn der Sprache weiß, so bin ich dem Nedenden ein Fremdling, und der Redende ist für mich 1) ein Fremdling. 12. Also auch ihr, da ihr euch der Geißtesgaben befleißiget, so ftrebet, daß ihr zur Erbauung der Gemeinde euch auszeichnet. 13. Wer daher in Zungen redet, bete [in der Absicht,] daß er's auslege. 2) 14. Denn wenn ich bete in Zungen, so betet mein Geist, aber mein Verstand 3) ift unfruchtbar. 15. Was soll ich nun thun? ich werde beten im Geißte, werde aber auch beten mit dem Verftande; ich werde-lobsingen im Geiste, werde aber auch lobsingen mit dem Ver. ftande. 16. Sonst wenn du danksagest im Geiste, wie kann der, welcher zur Classe der Laien 4) gehöret, das Amen sagen zu deiner Danksagung, dieweil er nicht weiß, was du sageft? 17. Du magst wohl trefflich danksagen; aber der Andere wird nicht erbauet. 18. Ich danke meinem" Gott, daß ich mehr, als ihr alle, in Zungen rede; 19. aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verftande reden, auf daß ich auch Andere belehre, als tausend Worte in Zungen. 20. Brüder! werdet nicht Kinder am Verstande, sondern in Absicht auf das Böse seid kindisch, aber am Verftande seid Erwachsene! 21. Im Geseze stehet geschrieben: Durch Völker fremder Zunge und mit fremden Lippen will ich zu diesem Volke reden, und auch so nicht werden sie mich hören, spricht der Herr. (Jes. XXVIII, 11. 12.) 22. Also find die Zungen zum Zeichen nicht für die Glåubigen, sondern für die Ungläubigen; die Prophezeiung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.

[ocr errors]

23.

Wenn nun die ganze Gemeinde zusammen gekommen ist, und alle in Zungen reden, es sind aber Laien oder Ungläubige hinein

1) Eig. nach meinem Urtheil.

2) And. bitte Gott, daß er es auslegen könne. 3) D. h. was ich dabei denke, der Sinn meiner Worte.

4) Der Ungelehrten. And. der in den christlichen Glauben noch nicht Eingeweiheten.

gekommen: werden sie nicht sagen, ihr raset? 24. Wenn aber alle prophezeien, es ist aber ein Ungläubiger oder Laie hineingekommen: so wird er von Allen geftrafet, von Allen beurtheilet; 25. 1) das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und also wird er, niederfallend auf sein Angesicht, vor Gott anbeten, und bekennen, daß Gott wirklich in euch ist.

26. Was ist nun zu thun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeglicher von euch einen Lobgesang, hat eine Belehrung, hat eine [Rede in] Zungen, hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung: Alles geschehe dann zur Erbauung! 27. Und so Jemand in Zungen reden will, so [mögen reden] je zween oder drei und nach einander, und einer lege es aus. 28. Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde, und rede zu sich selbst und zu Gott. 29. Propheten aber mögen zween oder drei reden, und die Andern mögen beurtheilen. 30. Wenn aber einem Andern, der da fizet, eine Offenbarung wird, so schweige der Erfte. 31. Ihr könnet ja nach einander alle prophezeien, auf daß alle lernen, und alle ermahnet werden. 32. Und die Begeisterung der Propheten ist den Propheten unterthan. 33. Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen, 34. sollen eure Weiber in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht verstattet zu reden, sondern unterthan zu seyn, so wie auch das Gefeß faget. 35. Wenn sie aber Belehrung über etwas wollen, so mögen sie zu Hause ihre Männer fragen; denn es ist unziemlich für die Weiber, in der Gemeinde zu reden. 36. Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? oder ist es zu euch allein gelanget 2 37. So Jemand meinet ein Prophet oder Begeisterter zu seyn, der erkenne, daß, was ich schreibe, des Herrn Gebote sind. 38. So es aber Jemand nicht weiß, der mag es nicht wissen! 39. Also, Brüder, be

1) G. 2. Fund also.

fleißiget euch des Prophezeiens, und dem Reden in Zungen wehret nicht! - 40. Alles taber" geschehe wohlanständig und in Ordnung!

3

Cap. XV.

Von der Auferstehung.

XV. 1. Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, welches ich euch verkün. digt habe, das ihr auch vernommen, wo bei ihr auch verharret, 2. und durch welches ihr auch gerettet werdet, auf welche Weise ich es euch verkündigt habe, wenn ihr es behalten habt; 1) es wåre denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet. 3. Ich habe euch nämlich als das Vornehmste mitgetheilt, was mir auch mitgetheilt worden, daß Chriftus gestorben ist für unfre Sün, den, nach der Schrift; 4. und daß er be graben, und daß er auferwecket worden am dritten Tage, nach der Schrift; 5. und daß er dem Kephas erschienen, sodann den Zwölfen. 6. Hierauf erschien er mehr denn fünfhundert Brüdern auf einmal, von welchen die meisten noch jezt leben, einige aber auch entschlafen sind. 7. Hierauf er schien er dem Jakobus, sodann allen Apofteln. 8. Zuleht von allen, als der Fehlgeburt, 2) erschien er auch mir. 9. Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht werth bin Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. 10. Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern mehr, als fie alle, habe ich gearbeitet, doch ich nicht, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war. 11. Sei ich es nun, oder seien es jene, also verkündigen wir, und also habt ihr geglaubt. 12. Wenn aber Chriftus verkündiget wird, daß er von den Todten auferwecket worden: wie mögen etliche unter euch sagen, daß keine Auferstehung der Tod ten sei? 13. Wenn aber keine Auferstehung der Todten ist, so ist auch Chriftus nicht auferwecket worden. 14. Wenn aber

1) And. wenn ihr es festhaltet, auf welche Weise :c. 2) Oder: unzeitigen Geburt.

Chriftus nicht auferwecket worden, so ist also † sowohl“ unsre Predigt nichtig, als auch euer Glaube nichtig. 15. Wir wer den aber auch erfunden als falsche Zeugen Gottes, weil wir wider Gott gezeuget haben, daß er Chriftum auferwecket, den er doch nicht auferwecket hat, wenn nåmlich die Todten nicht auferwecket werden. 16. Denn wenn die Todten nicht auferwecket werden, so ist auch Chriftus nicht auferwecket worden. 17. Wenn aber Chriftus nicht auferwecket worden, so ist euer Glaube eitel; noch seid ihr in euren Sünden: 18. demnach sind auch die, so in Christo entschlafen find, verloren. 19. Wenn wir allein in diesem Leben in Chrifto gehoffet haben, so find wir die bedauernswürdigßten aller Menschen. 20. Nun aber ist Christus auferwecket worden von den Todten, der Erstling der Entschlafenen = war er." 21. Denn sintemal durch einen Menschen der Tod [gekommen ist], so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Todten. 22. Denn gleichwie in Adam Alle sterben, also werden auch in Chrifto Alle belebet werden. 23. Ein Jeglicher aber in seiner Ordnung: als Erstling Chriftus; hierauf die, so Chrifto angehören, bei seiner Zukunft; 24. sodann das Ende, wenn er das Reich Gottes dem Vater übergeben, wenn er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet haben wird. 25. Denn er muß herrschen, bis daß er alle seine Feinde leget unter seine Füße. 26. Als lehter Feind wird vernichtet der Tod. 27. Denn Alles hat er unterworfen unter seine Füße. (Pf. VIII, 7.) Da er aber gesagt hat, daß Alles unterworfen sei, so ist offenbar, daß ausgenom- · men ist der, so ihm Alles unterworfen. 28. Wenn ihm aber Alles unterworfen ist, alsdann wird sich selbst auch der Sohn unterwerfen dem, der ihm Alles unterworfen, auf daß Gott Alles in Allen sei.

29. Denn was thåten sonst die, die sich taufen lassen anstatt der Todten, ') wenn

1) D. h. als Stellvertreter der ungetauften Todten. And. über den T. (auf ihren Grävern). And. um des todten Christus willen. And. and.

überhaupt Todte nicht auferwecket werden? warum lassen sie sich taufen an ihrer 1) Statt? 30. Warum laufen auch wir Gefahr jede Stunde? 31. Täglich leide ich den Tod, bei dem Ruhme, den ich an euch habe, in Chrifto Jesu, unsrem Herrn! 2) 32. Wenn ich auf menschliche Weise 3) mit wilden Thieren gefåmpfet habe zu Ephesus, was nüķet es mir? Wenn Tødte nicht auferwecket werden, so lasset uns essen und trinken, denn morgen sterben wir. 4) 33. Täuschet euch nicht! Schlechter Umgang verderbet gute Sitten. 34. Werdet nüch tern, wie sich's ziemet, und sündiget nicht!5) Denn etliche [unter euch] kennen Gott nicht; zu eurer Beschẳmung muß ich's sagen. 35. Aber es möchte Jemand sagen: Wie werden die Todten auferwecket, und mit welchem Körper erscheinen sie? 36. Thor! was du såeft, wird nicht lebendig, es sterbe denn. 37. Und was du såeft, so såeft du nicht den Körper, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, zum Beispiel vom Weizen oder etwas Andrem. 38. Gott aber gibt demselben einen Körper, so wie er gewollt hat, und einem jeglichen Samen feinen eigenen Körper. 39. Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ist das Fleisch" der Menschen, ein anderes das Fleisch der Thiere, ein anderes das der Fische, ein anderes das der Vögel. 40. Und es gibt himmlische Körper, und irdische Körper; aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen, und eine andere der irdischen. 41. Anders ift die Herrlichkeit der Sonne, und anders die Herrlichkeit des Mondes, und anders die Herrlichkeit der Sterne; denn ein Stern übertrifft den andern an Herrlichkeit. 42. Also auch die Auferstehung der Todten. Es wird gefået in Verwesung, auferwecket in unverweslichkeit; 43. es wird gesået in Unansehnlichkeit, auferwecket in Herr

1) G. L. der Todten.

2) A. L. bei unsrem Ruhme, den ich . . . habe. 3) D. h. ohne Hoffnung der Auferstehung. 4) And. es mir, wenn die Todten :c. Laffet und

eñen zc. 5) And. so werdet ihr nicht fündigen.

lichkeit; es wird gesået in Schwachheit, auferwecket in Kraft; 44. es wird gefået ein seelischer 1) Körper, auferwecker ein geistiger Körper. Es gibt einen seelischen Körper, und es gibt einen geistigen Körper. 45. Also stehet auch geschrieben: Es ward der erste Mensch Adam eine lebendige Seele; (1 Mof. II, 7.) der zweite Adam ein belebender Geißt. 46. Aber nicht das Gei» stige ist das erste, sondern das Seelische, nachher das Geistige. 47. Der erste Mensch war von der Erde irdisch, der zweite Mensch aber, der Herr," ist vom Himmel. 2> 48. Wie der Irdische, also auch die Irdischen; und wie der Himmlische, also auch die Himmlischen. 49. Und so wie wir das Bild des Irdischen getragen, werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. 50. Das aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, noch die Verwesung die Unverweslichkeit ererbet.

51. Stehe, ich sage euch ein Geheimniß: Alle werden wir zwar nicht fterben, alle aber verwandelt werden, 52. im Nu, im Augenblick, bei der lezten Posaune. (Denn es wird posaunen, und die Todten werden auferwecket unverweslich, und wir verwandelt werden.) 53. Denn es muß dieses Verwesliche Unverweslichkeit anzie hen, und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen. 54. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit angezogen, und dieses Sterbliche Unsterblichkeit angezogen, alsdann wird geschehen, was geschrieben stehet: Verschlungen ist der Tod zum Siege, (Jes. XXV, 8.) 55. Wo ift, o Tod, dein Stachel? wo ißt, o Unterwelt, dein Sieg? (Hos. XIII, 14.) 56. Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, und die Macht der Sünde das Gesek. 57. Gott sei nun Dank, der uns den Sieg verleihet durch unsren Herrn Jesum Chriftum! 58. Demnach, meine geliebten Brüder, seid feft, unerschütterlich, fruchtbar im Werke des Herrn

1) D. h. finnlicher, thierischer. 21 Oder: ist der Herr vom Himmel.

[blocks in formation]

XVI. 1. Anlangend aber die Samm. lung für die Heiligen, so thuet auch ihr, so wie ich den Gemeinden von Galatien verordnet habe. 2. An jedem ersten Wochentage lege ein jeglicher von euch zurück, aufsparend, was ihm irgend gelungen ist [zu erübrigen], auf daß nicht, wenn ich gekommen bin, alsdann erst die Sammlungen geschehen müssen. 3. Wenn ich aber angekommen seyn werde, will ich diejenigen, die ihr erprobet habt, mittelft Briefen absenden, um eure Wohlthat zu überbringen gen Jerusalem. 4. Und wenn es der Mühe werth ist, daß auch ich reise, so sollen sie mit mir reisen. 5. Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Macedonien durchzogen habe; (denn ich will Macedo. nien durchziehen;) 6. und bei euch werde ich vielleicht [einige Zeit] bleiben, oder auch den Winter zubringen, auf daß ihr mich dann geleitet, wohin ich reise. 7. Denn ich will euch jezt nicht im Vorbeigehen sehen; denn ich hoffe eine Zeitlang bei euch zu verbleiben, wenn es der Herr gestattet. 8. Ich werde aber in Ephesus bleiben bis zu Pfingsten. 9. Denn eine große und wirksame 1) Thüre hat sich mir aufgethan, und der Gegner sind viele.

10. Wenn aber Timotheus kommt, so fehet zu, daß er ohne Furcht bei euch sei; denn er arbeitet am Werke des Herrn, so wie auch ich. 11. Niemand daher verachte

1) Wirkungskreis,

ihn, sondern geleitet ihn in Frieden, auf daß er zu mir komme; denn ich erwarte ihn sammt den Brüdern. 12. Anlangend aber den Bruder Apollos, so habe ich ihn sehr gebeten, daß er zu euch reisen möge sammt den Brüdern; aber es war durch. aus sein Wille nicht jezt zu kommen; doch wird er kommen, wenn er gelegene Zeit gefunden haben wird.

13. Seid wachsam, stehet fest im Glaus ben, seid männlich, seid stark! 14, Alles bei euch geschehe in Liebe! 15. Ich bitte euch, Brüder: ihr wisset, daß das Haus des Stephanas der Erstling Achaias [im Glauben] ift, und daß sie sich dem Dienste der Heiligen gewidmet haben: 16. daß auch ihr willfährig seid gegen solche und gegen alle, die Mitarbeiter sind und sich mühen. 17. Ich freue mich aber über die Ankunft des Stephanas und Fortunatus und Achaicus; denn sie haben mir eure Entbehrung erseßet. 18. Sie haben meinen Geift erquicket, wie den eurigen. Schäßet nun solche Månner ! 19. Es grüßen euch die Gemeinden Asiens. Es grüßen euch vielmal im Herrn Aquila und Priscilla sammt der Gemeinde in ihrem Hause. 20. Es grüßen euch alle Brüder. Grüßet euch unter einander mit heiligem Kuffe:

21. Mein Gruß mit meiner Paulus Hand. 22. Wer nicht den Herrn — Jesum Christum" liebet, der sei verfluchet; Maran atha! 1) 23. Die Gnade des Herrn Jesu Christi sei mit euch! 24. Meine Liebe ist mit euch allen in Chrifto Jesu. — Amen,"

1) D. i. der Herr kommt.

« السابقةمتابعة »