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fagt zu mir: Nimm und iß es ; und es wird in deinem Bauche bitter machen, aber in deinem Munde süß seyn, wie Honig. 10. Und ich nahm das Büchlein aus der Hand des Engels, und aß es; und es war in meinem Munde wie Honig so süß; da ich es aber gegessen hatte, machte es bitter in meinem Bauche. |- 11. Und er sagt zu mir: Du sollst wiederum weissagen über viele Völker und Nationen- und Zungen und Könige.

XI. 1. Und es ward mir ein Rohr gegeben, gleich einem Maßstabe, indem man 1) sprach: Mache dich auf, und miß den Tem pel Gottes und den Altar, und die vor ihm anbeten; 2. aber den åußern Vorhof des Tempels laß weg, und miß ihn nicht! denn er ist den Heiden gegeben, und die heilige Stadt werden sie, treten - zwei und vierzig Monde. 3. Und ich werde meinen zween Zeugen [Auftrag] geben, daß sie weissagen tausend zweihundert und sechzig Tage, angethan mit Sacktuch. 4. Das find die zween Delbäume und die zwo Leuch ten, die vor dem Herrn 2) der Erde stehen. 5. Und so Jemand, will ihnen etwas zu Leide thun, so gehet Feuer aus ihrem Munde, -und › verzehret ihre Feinde; und so Jemand will ihnen etwas zu Leide thun, so muß er also getödtet werden. 6. Sie haben Macht den Himmel zu schließen; daß es nicht regne die-Tage/ ihrer Weissa= gung

und haben Macht über die Wasser, fie in Blut zu wandeln, und die Erde zu schlagen, so oft sie wollen, mit allerlei Plage. 7. Und wenn sie ihr Zeugniß vollbracht haben, so wird das Thier, das aus dem Abgrunde steiget, mit ihnen Krieg ́ führen, und sie überwinden, und sie tóde ten. 8. Und ihre Leichname liegen auf den Gassen der großen Stadt, welche bild. lich Sodom und Aegypten heißet, wo auch ihr 3) Herr gefreuzigt ist. 9. Und es se hen 4) viele von den Völkern und Ge

1) G. L. und der Engel stand da und. 2) G. L. Gott.

3) G. L. unser.

4) G. 2. werden sehen.

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schlechtern und Zungen und Nationen ihre Leichname drei Tage und einen halben, und lassen ihre Leichname in kein Grab legen. 10. Und die Bewohner der Erde freuen sich über ihnen und frohlocken, und werden sich einander Geschenke senden, weil diese zween Propheten die Bewohner der Erde peinigten. 11. Und nach den drei und einem halben Tage kam in sie LebensGeißt aus Gott, und sie traten auf ihre Füße, und große Furcht fiel über die, so sie fahen. 12. Und sie höreten eine laute Stimme vom Himmel, die zu ihnen fagte: Steiget auf hieher! Und sie fliegen gen › Himmel in der Wolke, und es schaueten sie ihre Feinde. 13. Und zu felbiger Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehente Theil der Stadt fiel, und es wurden im Erdbeben getödtet siebentausend Menschen. Und die Uebrigen fürchteten sich, und gaben dem Gott des Himmels Ehre. 14. Das andere Wehe ist vorüber: fiche, das dritte Wehe kommt schnell.

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15. Und der siebente Engel - posaunete; und es ließen sich laute Stimmen hören im Himmel, die sagtens Das Reich der Welt ist unsrem Herrn und seinem Gefalbten zugéfallen, und er wird herrschen in alle Ewigkeiten. 16. Und die vier- und zwanzig Aeltesten, die vor Gott faßen auf ihren Thronen, fielen auf ihre Angesichter, und1⁄2beteten Gott/ an, und sagten: 17. Wir danken dir, Herr, Gott, Alherrscher, der das ist und der da war und der da seyn wird," daß du ergriffen deine große Macht, und dich als Herrscher gezeigt haft! 18. Die Völker waren ergrimmet, und so kam dein Grimm und die Zeit der Tødten, gerichtet zu werden, und Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und Großen, und zu verderben, welche die Erde verderben. 19. Und es ward geöffnet der Tempel Gottes im Himmel, und die Lade des Bundes des Herrn 2) ward gesehen in seinem

1) G. L. Die Reiche . . find. 2) G. 2. feines Bundes.

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XII. 1. Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, angethan mit der Sonne, den Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone von zwölf Sternen. 2. Und sie war schwanger, und schrie in Wehen und Geburtsschmerzen. 3. Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel: und siehe, ein großer, feuerrother Drache, der hatte sieben Häupter und zehen Hörner, und auf seinen Häuptern sicben Diademe. 4. Und sein Schweif roffte den dritten Theil der Sterne, und warf fie auf die Erde. Und der Drache trat vor das Weib, die gebåren sollte, auf daß, wenn sie geboren, er ihr Kind verschlänge. 5. Und sie gebar einen Sohn, der alle Völker beherrschen wird mit eiser nem Scepter; und es ward das Kind entrückt zu Gott und †zu“ seinem Throne. 6. Und das Weib floh in die Wüfte, woselbst sie einen von Gott bereiteten Ort hat, daß man sie daselbst ernähre tausend zweihundert und sechzig Tage.

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7. Und es ward Streit im Himmel: Michael und seine Engel ftritten mit dem Drachen, und der Drache ftritt und seine Engel; 8. und er siegte nicht ob, 1) und ihre Stätte ward nicht mehr gefunden im Himmel. 9. Und es ward geworfen der große Drache, die alte Schlange, genannt Teufel und Satan, der die ganze Welt verführet; geworfen ward er auf die Erde, und seine Engel mit ihm geworfen. 10. Und ich hörete eine laute Stimme im Himmel, die fagte: Nun ist der Sieg und die Macht und das Reich unsrem Gott und

1) G. 2. fie siegten.

die Gewalt seinem Gesalbten zugefallen; niedergeworfen ist der Anklåger unsrer Brü der, der sie vor Gott verklagte Tag und Nacht. 11. Und sie selbft haben ihn überwunden durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses, und lieb. ten ihr Leben nicht bis zum Tode. 12. Darum freuet euch, ihr Himmel, und die darin wohnen! Wehe der Erde und dem Meere! 1) denn der Satan ist zu euch hin. abgeftiegen, und hat großen Zorn, da er weiß, daß er wenig Zeit hat.

13. Und als der Drache sah, daß er geworfen war auf die Erde, verfolgete er das Weib, die den Knaben geboren hatte. 14. Und es wurden dem Weibe zween Flügel gegeben eines großen Adlers, daß sie in die Wüßte flöge an ihren Ort, wo fie ernähret wird eine Zeit und [zwo] Zeiten und eine halbe Zeit, 2) vor dem Angesichte der Schlange. 15. Und es schoß die Schlange aus ihrem Munde hinter dem Weibe her Wasser, wie einen Strom, um sie durch den Strom fortzuschwemmen. 16. Aber die Erde half dem Weibe, und die Erde that ihren Mund auf, und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Munde geschossen. 17. Und es ward der Drache zornig über das Weib, und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Geschlech. tes, die Gottes Gebote beobachten, und das Zeugniß Jesu Chrifti" festhalten.

18. Und ich stand 3) auf dem Sande des Meeres. XIII. 1. Und ich sah aus dem Meere ein Thier aufsteigen, das hatte jehen Hörner und sieben Häupter, 4) und auf seinen Hörnern zehen Diademe, und auf seinen Häuptern Namen 5) der Låste. rung. 2. Und das Thier, das ich sah, war einem Parder gleich, und seine Füße wie eines Båren, und fein Mund wie eines Löwen Mund. Und der Drache gab ihm seine Macht und seinen Thron und große

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1) G. L. den Bewohnern der Erde und des Meeres. 2) D. h. ein Jahr, zwei Jahre und ein halbes Jahr. 3) A. L. er stand.

4) G. L. fieben Häupter und sehën Hörner. 5) G. L. einen Namen.

Gewalt. 3. Und eins seiner Häupter =sah_indem es die Bewohner der Erde heißt ein

ich" wie verwundet zum Tode; aber die Todes-Wunde ward heil, und bewundernd folgte die ganze Erde dem Thiere nach. 4. Und sie beteten den Drachen an, weil er 1) dem Thiere die Macht gegeben, und beteten das Thier an, indem sie sagten: Wer ist dem Thiere gleich? †und" wer vermag mit ihm zu ftreiten? 5. Und ihm ward ein Mund gegeben, der redete große Dinge und Låsterungen; und ihm ward Macht gegeben zu wirken 2) zwei und vierzig Monde. 6. Und es that seinen Mund auf zur Låsterung gegen Gott, zu läßtern feinen Namen und feine Wohnung, und die im Himmel wohnen. 7. Und es ward ihm verliehen Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es ward ihm Gewalt gegeben über alle Ge. schlechter und Völker" und Zungen und Nationen. 8. Und es werden selbigen anbeten alle Bewohner der Erde, deren Name 3) nicht geschrieben ist im Lebensbuche des Lammes, das geschlachtet ist, seit Gründung der Welt. 9. So Jemand Ohr hat, der höre! 10. So Jemand Gefangene füh ret, der gehet [felbft] in Gefangenschaft; so Jemand mit dem Schwerte tödtet, der muß selbst mit dem Schwerte getödtet werden. Hier gilt es Standhaftigkeit und Treue der Heiligen!

11. Und ich sah ein anderes Thier auf fleigen aus der Erde, und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamme, und redete wie ein Drache. 12. Und alle Macht des erften Thieres übet es aus vor seinen Augen, und macht, daß die Erde und ihre Bewohner ́anbeten das erste Thier, dessen Todes-Wunde geheilt war. 13. Und es thut große Zeichen, und [macht], daß Feuer vom Himmel fållt auf die Erde vor den Menschen. 14. Und es verführet die Bewohner der Erde durch die Zeichen, die ihm gegeben sind zu thun vor dem Thiere,

1) G. L. welcher.

2) G. L. Krieg zu führen. 3) G. L. Namen.

Bild dem Thiere machen, das die Wunde vom Schwerte hat und wieder aufgelebt ift. 15. Und es ward ihm verliehen dem Bilde des Thieres Geißt zu geben, auf daß das Bild des Thieres spräche, und machte, daß alle, die das Bild des Thieres nicht anbeteten, getödtet wurden. 16. Und es machet, daß Allen, Kleinen und Großen, Reichen und Armen, Knechten und Freien, ein Malzeichen gemacht wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirne; ~17. und daß keiner kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen,—oder”, den Namen des Thieres, oder die Zahl feines Namens. 18. Hier gilt es Weisheit! Wer Verstand hat, berechne die Zahl des Thieres: es ist nämlich eines Menschen Zahl, 1) und seine Zahl ist 666.

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XIV. 1. Und ich schauete, und fiche, das Lamm stand auf dem Berge Zion, und mit ihm hundert vier und vierzig tausend, die den Namen desselben und den Namen“ feines Vaters geschrieben trugen auf ihren Stirnen. 2. Und ich hörete eine Stimme vom Himmel, wie das Rauschen vieler Wasser, und wie die Stimme eines großen Donners; und die Stimme, die ich hårete, war wie die von Härfenspielern, die auf ihren Harfen spielten. ~ 3. Und sie fingen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier Thieren und den Aelteften; und Niemand konnte das Lied lernen, als die hundert und vier und vierzig tausend, die erkauft sind von der Erde. 4. Diese find es, die sich mit Weibern nicht beflecket haben; denn Jungfrauen find fie: diese folgen dem Lamme, wohin es irgend gehet: diese wurden erkauft aus den Menschen als Erftlinge Gott und dem Lamme; 5. und in ihrem Munde ward kein Trug erfunden; denn tadellos sind sie vor dem Throne Gottes."

1) D. h. die durch die Buchstaben eines menschlis chen Namens bezeichnete Zahl. `(Griechen_und Hebräer zählen mit Buchstaben.)

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Cap. XIV, 6-20.
Ankündigung des Gerichts.

6. Und ich sah einen #andern“ Engel, fliegend mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium, um es zu verkündigen den Bewohnern der Erde, und füber“ alle Völker und Geschlechter und Zungen und Nationen; 7. und er sagte mit lauter Stimme: Fürchtet Gott, und gebet ihm die Ehrez denn die Stunde feines Gerichtes ift gekommen; und betet an, der gemacht hat den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen!

8. Und ein anderer Engel folgete und sagte: Gefallen, gefallen ist Babel, die große! Denn mit dem Gluth-Weine ihrer Hurerei hat sie getränket alle Völker.

faß: Lege deine Sichel an, und ernte? Denn die Stunde zu ernten ist =dir" gekommen; denn dürr ift die Ernte der Erde. 16. Und der auf der Wolke saß, schlug die Sichel an auf die Erde, und die Erde ward geerntet.

17. Und ein anderer Engel ging hervor aus dem Tempel im Himmel, der hatte auch eine scharfe Sichel. 18. Und ein anderer Engel kam hervor vom Rauchaltar, der hatte Macht über das Feuer; und er rief mit lauter Stimme dem, der die scharfe Sichel hatte, und sagte: Lege deine scharfe Sichel an, und schneide die Trauben des Weinstockes der Erde! denn seine Beeren find reif. 19. Und der Engel schlug seine Sichel san, auf die Erde, und schnitt den Weinstock der Erde, und warf [die Trauben] in die große Kelter des Zorns Got. tes. 20. Und die Kelter ward getreten außerhalb der Stadt, und Blut floß aus der Kelter bis ans Gebiß der Pferde taus send sechshundert Stadien weit.

Cap. XV-XVIII.

9. Und ein anderer“ dritter Engel folgete ihnen, der sagte mit lauter Stimme: So Jemand das Thier anbetet und sein Bild, und nimmt das Malzeichen an seine Stirne und an seine Hand: 10. so wird er auch trinken von dem Gluth-Weine Got tes, der lauter gemischt ist im Kelche sei. nes Zornes, und wird gepeinigt werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen En Sieben Engel mit sieben Zornschalen; Untergang geln und vor dem Lamme. 11. Und der Rauch ihrer Bein steiget auf in alle Ewigkeiten, und sie haben keine Ruhe. Tag und Nacht, die das Thier anbeten und sein Bild, und wer annimmt das Malzeichen feines Namens.2.125 Hier gilt es Standhaftigkeit der Heiligen, so die Gebote Gottes halten und die Treue Jesu !«

13. Und ich hörete ‹ eine Stimme vom Himmel, die sagte: Schreibe: Selig sind die Todten, die im Herrn sterben, von nun an; ia, spricht der Geist, fie sollen ruhen von ihren Leiden, und ihre Werke folgen ihnen nach!

"

Babylons (Roms).

XV. 1. Und ich sah ein anderes Zeichen im Himmel, groß und wunderbar, fieben Engel, die hatten die sieben lezten Plagen, denn durch sie ward vollbracht der Zorn Gottes, 2. Und ich sah wie ein krystallenes Meer, gemischt mit Feuer; und die Ueberwinder an dem Thiere und seinem Bilde und seinem Malzeichen“ und der Zahl seines Namens standen an dem frystallenen Meere, und hatten Harfen Gottes. 3. Und sie fingen das Lied Mose's, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes, indem sie sagen: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allherrscher! gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Völker!) 4. Wer sollte

14. Und ich schauete, und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß Ei ner, gleich einem Menschen Sohne, der hatte auf seinem Haupte eine goldene dich" nicht fürchten, Herr, und deinen Namen preisen? Denn du allein bißt heilig; denn alle Völker werden kommen und

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Krone und in seiner Hand eine scharfe
Sichel. 15. Und ein anderer Engel ging
hervor aus dem Tempel, der schrie mit
lauter Stimme zu dem, der auf der Wolke (1) G. £. Heiligen. A. L. Welten,

anbeten

anbeten vor dir; denn deine Gerichte sind offenbar geworden.

XVI, 19. 8. Und der vierte Engel" goß seine Schale aus in die Sonne; und ihr 1) ward verlichen die Menschen im Feuer zu glúhen. 9. Und geglühet wurden die Menschen mit großer Gluth, und es lästerten die Menschen" den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und befehrten sich nicht, ihm Ehre zu geben.

5. Und nach diesem schauete ich, und =fiche," es ward aufgethan der Tempel des Gesezes-Zeltes ) im Himmel. 6. Und es gingen die sieben Engel, so die sieben Plagen hatten, hervor aus dem Tempel, angethan mit reiner, lichter Leinwand, und gegürtet um die Bruft mit goldenen Gürteln. 7. Und eins der vier Thiere gab den fieben Engeln sieben goldene Schalen, voll des Zornes Gottes, der da lebet in alle Ewigkeit. 8. Und der Tempel ward voll Rauches von der Herrlichkeit Gottes und feiner Macht; und Niemand konnte einge hen in den Tempel, bis die sieben Plagen der fieben Engel vollbracht waren.

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: XVI. 1. Und ich hörete eine laute Stimme aus dem Tempel, die sagte zu den sieben Engeln: Gehet hin und gießet die fieben" Schalen des Zornes Gottes aus auf die Erde! 2. Und es ging der Erfte hin, und goß seine Schale aus auf die Erde; und es kam böses und giftiges Geschwür an die Menschen, die das Malzeichen des Thieres batten, und sein Bild anbeteten.

3. Und der zweite - Engel" goß seine Schale aus ins Meer; und es entfland Blut wie eines Todten; und jegliches le bendige Wesen starb im Meere.

4. Und der dritte = Engel" goß seine Schale aus auf die Ströme und Wasser quellen; und sie wurden Blut. 5. Und ich hörete den Engel der Wasser sagen: Ge recht bist du, Herr," der da ist und der da war, du Heiliger, daß du so gerichtet haft! 6. Denn Blut der Heiligen und Propheten haben sie vergossen, und Blut haft du ihnen zu trinken gegeben; denn" fie find's werth. 7. Und ich hörete den Rauchaltar 2) sagen: Ja, Herr, Gott, Allherrscher! wahrhaft und gerecht sind deine Gerichte.

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10. Und der fünfte Engel" goß seine Schale aus auf den Thron des Thieres; und dessen Reich ward verfinstert, und fie zerbissen ihre Zungen vor Schmerz, 11. und lästerten den Gott des Himmels wegen ihrer Schmerzen und ihrer Geschwäre, und befehrten sich nicht von ihren Werken.

12. Und der sechste = Engel" goß seine Schale aus auf den großen Strom Eu phrat, und dessen Wasser vertrocknete, auf daß den Königen vom Aufgang der Sonne der Weg bereitet würde. 13. Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Thieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister gehen, wie Frösche. 14. Es sind nåmlich Geifter von Teufeln, 2) die Wunder thun, welche ausgehen zu den Königen der Erde und" der ganzen Welt, um sie zu versammeln zum Streite jenes großen Tages Gottes, des Allherrschers. 15. (Siche, ich komme, wie ein Dieb. Selig, der da wachet und seine Kleider bewahret, daß er nicht nacket wandele, und man seine Schande sehe!") 16. Und sie versammelten fie an den Ort, der da heißet auf Hebräisch: Harmagedon.

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17. Und der siebente Engel" goß seine Schale aus in die Luft; und eine laute Stimme kam aus dem Tempel des Him. mels vom Throne her, die sagte: Es ist geschehen! 18. Und es geschahen Blige und Donnerschläge, und ein großes Erdbeben geschah, deßgleichen nicht geschehen, seit die Menschen gewesen auf Erden: so groß war das Erdbeben. 19. Und es zerfiel die große Stadt in drei Theile, und die Städte

1). And. ihnt.

2) Dämonen.

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