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und umb Pruk und umb Sand Petronellen, daze Goteinsprunn,+ daze Arbaiztal, daze Regelprunne, daze Altenburch und ander zehent, di ich von dem gotshause han gehabt ze iaren, swa si sint gelegen. Darzu hat auch derselb abbt von mir gelediget ein leibgeding, daz ich het an dem zehent daze Shorndorf, und hat mir umb di ledigung gegeben anderhalb hundert pfunt pfenning und pin auch derselben pfenning shon gewert und verych auch des, daz weder ich noch einhein mein herib nicht rechtes haben an dem vorgenanten zehenten, und ob einhein hantfest fürbaz darumb wurd fürpracht, daz di nicht chraft hat und enwicht ist, wan allez daz recht geledigt ist, daz ich het an den zehenten. Daz di sache fürbaz staet und an chrig beleib, darumb han ich gegeben disen brief mit minem insigel ze einem sichtigen urchånd. Des sint ziug: her Vlrich von Chappell, her Laeutwein von Werde, her Ott der Zelkinger von Shola, her Chvnrat von Shaevrnberch, her Ditrich von Weizzenberch, her Chvnrat von Arnsteyn, her Ott und her Marquart von Wildensteyn, Wernhart, Ditrich und Wülfinch von dem Haevslein, her Vlrich von Ritzendorf und ander piderb laeut. Di sach ist geshehen an sand Blasentag daze Sand Pölten, da von Christes gebürt waren zergangen tousent iar zwai hundert iar in dem siben und neunzkisten iar.

S. d. Wulfing v. Gerlas sechseckig (39), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. WVLFINGI · DE · GERLOS. Ein schrägrechter Fluss. Verschieden hievon ist die Abb. bei Hanthaler, Rec. dipl. I, Tab. 32 nr. 2.

206.

1297 März 31, Rechberg.

Gondacher von Storichenberg verzichtet zu Gunsten des Stiftes Ebersperch auf alle Ansprüche auf einen Zehent von einem Hofe zu Waedling.1

Unter den Zeugen: ,her Heinrich abbt ze Chôtweig".

205. verzweigten, zu Rottenstein bei Hainburg sesshaften Ministerialengeschlechte gegründet worden sein (Bl. f. Landesk. v. N.-Oe. XVI, 190). Göttlesbrunn, V. U. W. W. 5 Arbesthal. • Regelsbrunn. 7 DeutschAltenburg.

206.

8 Scharndorf.

1 Neu-Weidling, östlich von Krems a. d. Donau.

Orig. im k. k. Staatsarch. zu Wien (A), Perg. Deutsch. Siegel ab

gefallen.

O.-Oe. Urk.-Buch IV, 252 nr. 280.

Keiblinger, Melk II/II, 68 reg.; Kinzl, Chronik v. Krems u. Stein, S. 13, aus einem Vidimus v. 1715 November 6 reg.

207.

1297 August 1, Wiesendorf.

Albero von Rottenstein verkauft Abt Heinrich IV. von Göttweig um 7 H. D. ein Lehen zu Gösing, das Rudiger der Steger zu Lehen innehat.

Orig. (A), Perg. feuchtfleckig u. zerfressen. Von drei Siegeln an Perg.Streifen eines abgefallen; Copie in Cod. C f. 53 (B).

a 1

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Ich Alber von R[otenstain] vergich an disem brief und tůn chunt allen den, [di nů sint und hernach]" chûnftich werdent, daz ich mit gutem willen miner mu[eter fraw]en Offeney und min[er zwayer swestern] frou Margreten und frou Elzbeten han gegeben dem gotshause und [der]" samnung [zu Gottwey] meines rechten aigens ein lehen daze Göznich, daz Rüger der Steger ze pur[chrecht hat, daz]" selb lehen mit alle den, daz darzu gehöret ze dorfe und ze velde, han ich ge [geben dem goczhaus]" ze Chôtweig ze vodrist durch got und durch miner sel willen und umb [syben pfunt pfenning], di hat man mir d[arumb] gegeben und han ez gegeben dem gotshause mit sô[ttner beschaidenhait], daz es Ruger [der Steger]* und sein erben sullen haben ze rechtem purchrecht [und sullen davon] dinen zehen pf[ennig alle iar a]n sand Michelstag. Darzů han ich gelob[t dem erbern abbt]" und der samnunge [zu C]hötweig, daz ich in dazselb lehen sol ze recht shermen, [als aigens recht ist] in dem lande und [wa] in des gebristet oder abget daze mir, swelhen shaden [sy des nement], daz sullen si haben ouf allem minem aigen, swa ich ez han in dem lande, und dar[uber gib ich in disen] brief zeinem ebigen urchůnd verinsigelten mit minem insigel und wa[nn mein mueter und mein] sw[estern selb n]icht" insigel habent, so habent nach ir pet her Levtold von Ch[ünring und her Ortlieb]" von

207. a

a

Ergänzt aus B. b A. statt sottaner.

a

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A. statt ze einem.

a

1 Rottenstein, Ruine a. d. Donau nordöstlich von Hainburg, V. U. W. W.

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[Winkchel] ir insigel an ir stat gegeben zeinem urchûnd, daz ir gut [wille bey der sache ist]" gewesen. Des sint ziug: Weichart von Planchenstayn, Ott von Weizzenberch, [Wulfing und]" Wern[hart] von [dem] Haevslein, Vlrich der Plům und ander piderb laeut. Der b[rief ist gegeben dacz Wisendarff, da]a von Christes ge[burt waren zer]gangen tousent iar [zway] hundert [iar an dem syben und neunzkisten iar] an sand [Peterstag]."

a

a

I. S. d. Ortlieb v. Winkel dreieckig (38:35), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. [OR]TLIBI ·D . . I · DE · HELBERCH. Das steigende Einhorn. II. S. d. Albero v. Rottenstein dreieckig (36:34), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. ALBERONIS DE · ROTENSTAIN. Gespalten, zweimal halb getheilt.

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208.

1298 März 4, Göttweig.

Herzog Albrecht I. von Oesterreich befreit alle Göttweiger Besitzungen von jeder fremden Gerichtsbarkeit gegen die jährliche Entrichtung von 200 Mut Hafer in den herzoglichen Getreidekasten in Wien.

Copie in Cod. C f. 284 (B).

Karlin, 348 nr. 78, irrthümlich zu 1298 März eingereiht.
Als Vorurkunde diente nr. 57.

Nos Albertus dei gratia dux Austrie et Stirie, dominus Carniole, Marchie ac Portus Naonis omnibus Christi fidelibus tam presentibus quam futuris notum esse volumus, quod nos abbati et conventui monasterii Gottwicensis hanc prerogativam indulsimus, quatenus in omnibus possessionibus ipsius monasterii tam citra quam ultra Danubium nullus umquam hominum sub nomine advocati aut iudex vel preco de nostra permissione vel alicuius officii vel iudicii occasione eisdem fratribus iniuriam inferat vel offendere presumat ea videlicet condicione, ut pro iure advocacie ac iustitia nostra * ipsi fratres ducentos modios avene annuatim nobis persolvant. Quod si vero fur vel raptum faciens aut latro in possessionibus ipsorum morte condempnandus deprehensus fuerit, hunc iudex noster auctoritate propria non usurpabit, sed retentis bonis illum, sicut cingulo accinctus fuerit, nostro iudici homines ecclesie assignabunt. Preterea statuimus, ut predictum pabulum ipsius monasterii nobis porrigendum ante festum beati Michaelis in granario nostro Wienne

*

sub debita Wiennensi mensura recipiamus, ne alicui marschalco eis iniuriam vel dampnum inferendi occasionem tribuamus. Et ut hec nostre devotionis permissio inconvulsa permaneat, presentis scripti paginam subscribimus et sigilli nostri inpressione roboramus. Datum in ipso monasterio anno domini millesimo ducentesimo nonagesimo octavo, quarto nonas martii.

209.

1298 Juni 24, Wien.

Leopold von Sachsengang verzichtet auf den nach dem Tode seines Vaters Leopold von ihm angesprochenen Zehent zu Loimersdorf zu Gunsten des Abtes Heinrich IV. von Göttweig.

Copie in Cod. C f. 77 (B).

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Ich Lewpolt von Sachsengang vergich an disem brief und tun kund allen den, die nu sint und hernach künftig werdent, das mein vater, dem got gnad, her Lewpolt von Sachsengang het den zehent dacz Leůbmansdorff von dem goczhaus dacz Göttwey mir wan ze seinem leib und ze seinen têgen. Darnach da mein vater verschied von der welt, da wolt ich haben gekriegt umb denselben zehent mit dem goczhaus ze Gôtwey. Da cham ze mir der erber man abbt Hainreich von Gåttwey und ermånet mich des, daz der vorgenant zehent meines vater leibgeding was und das ich daran nichts rechts hett, und ermånet mich des mit meines vater hanntvest alsverr, das ich pin gestanden gênczleichen und mit guetem willen von all dem chrieg und von all dem recht, das ich mocht gehaben an dem vorgenanten zehent dacz Leûbmansdorff, und han daruber gegeben disen brief mit meinem insigil zu einem ewigen urkund. Des sind zeug: her Hermann von Sunnberkch, her Wulfing von Gerlas, her Marquart und her Ott von Wildenstain, her Ulreich von Riczendarff und ander bider leŵt. Der brief ist geschriben ze Wienn an den sûnwenttag, da von Kristi gepůrd waren tawsent iar zway hundert iar in dem åchten und newnczikistem iar.

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1 Loimersdorf, nördlich von Witzelsdorf, V. U. M. B.

210

1298 Juni 24, Wien.

Hermann von Sonnberg pachtet von Abt Heinrich IV. von Göttweig den Zehent des Stiftes zu Loimersdorf.

Copie in Cod. C f. 77′ (B).

Ich Herman von Sunnberg vergich und tun kund allen den, di den brief ansehent, das ich han bestannden von dem erbern mann abbt Heinreich von Gottwey den zehent dacz Lewbmansdorff zu einem iar und zu einem nucz und han im gelôbt mit meinen trêwn, das ich in fürbas nicht sol irren weder mit pett noch mit gewalt, er lazz denselben zehent fürbas, wem er well, und wer im darczu gevalle. Und darüber han ich im gegeben disen brief mit meinem insigil. Der brief ist geschrieben dacz Wienn ze sunnwenten des iars, do von Kristi gepurd waren tawsent iar zway hundert iar in dem acht und neŵnzkisten iar.

211.

1298 September 28, Wien.

Wulfing von Gerlas ledigt Abt Heinrich IV. von Göttweig und Propst Ekkehard von St. Pölten von der Pflicht der Bürgschaft für ihn.

Orig. (A) Perg. Siegel an einem Perg.-Streifen.

Ich Wulfing von dem Gerlos vergihe und tun chunt allen den, di disen prief sehent oder hoerent lesen, di nu lebent und hernach chunftich sint, daz ich gesatz hette den erbaern apt und die samnunge von Chotweich und den erbaern probest Echarten und die samnunge von Sand Poelten mit sampt ir prieven an die juden von Sand Polten ir ieglichen fur zwai hundert phunt phenninge und fur zwai min vierzich phunt phenninge Wienner můntz, dafur ich sie reht und redlich gelediget und geloeset han aller dinge, und tun auch chunt, daz ich sie nihtes zeihe dan lieb und gut und danck in vleizchlichen der triwen und aller triwen, di si mir getan habent, die ich immer umb sie dienen wil, dieweil ich lebe mit leibe und mit gute, und gib in daruber diesen prief ze ainem urchunde und ze ainem geziuge versigilten mit meinem insigil.

Fontes. II. Abth. Bd. Ll.

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