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Tochter ihres Dienstmannes Heinrich des Druchsetz in das Stift zu Chotweig, sowie zu der Uebergabe eines Hofes zu Neleub, der sein recht aigen ist und von uns inwert aigen, seitens desselben an dieses. Sie behalten sich jedoch das Vogteirecht über denselben vor gegen einen Jahreszins von zwei Herbsthühnern, begeben sich aber jedes Anspruches auf irgendwelche Leistung an Steuer, Zugrobott, Herberge und Heersteuer.

Siegler: Heinrich (I.) und Wernhart von Schowenberch (II.). Zeugen: der Ott Zelkinger von Schala, der Ott von Wildensteyn, sein pråder der Marchart, der Ditrich Hevsler, der Wvlfinch sein pråder, der Ott von Weizznberch, der Ott von Grouenwerd, Heinrich Druchsaetz, Wernhart Druchsetz, Heinrich Trugwvrfel, Chalhoch Hechel, Chunrat Wirt, Wolfker Wirt, Heinrich Tvmbratzer, Chůnrat Hvrnpech, sein bråder Levtwein, Heinrich von Stayn.

Datum: gegeben ze Hardekke (1303) an sand Bartholomestag.

Orig. (A), Perg. Deutsch. Zwei Siegeln an Perg.-Streifen; Copie in Cod. C f. 65' (B).

I. beschädigt, rund (59), ungefärbt, IV C. Umschr.: † S. HEINR[ICI · SJENIORIS DE · SCHOWENBERCH. Fünfmal getheilt, über die Theilung ein Sparren gelegt. Kübelhelm mit Cimier. II. beschädigt, rund (58), ungefärbt, IV C. Umschr.: † SIGILLUM WERNHARDI· DE · [SCH]OWENBERC. Wappen vgl. S. I.

235.

1303 September 1, Wien.

Herzog Rudolf III. bestätigt das Privilegium seines Vaters Albrecht I. für das Stift Göttweig, wodurch dieses vor jeder Bedrückung seitens der herzoglichen Marschälle sichergestellt wird.

Orig. (A), Perg. Siegel von einem Perg.-Streifen abgefallen; Copie in Cod. C f. 282 (B).

Als Vorurkunde diente nr. 208.

Nos Rudolfus dei gratia dux Austrie et Styrie, dominus Karniole, Marchie ac Portus Naonis presenti pagina constare volumus tam presentibus quam futuris, quod cum dilectus genitor noster Albertus illustris dux Austrie et Styrie privilegium de

derit ecclesie Chotwicensi, quatenus ei de eiusdem ecclesie possessionibus ducenti modii avene pro iure advocacie ab abbate illius loci annuatim solverentur, nos vestigiis patris nostri in hac parte adherere volentes iam dicte ecclesie in recompensam predictorum serviciorum, quemadmodum pater noster, sic et nos indulsimus ac presentibus indulgemus, quatenus nullus umquam hominum sub nomine advocati aut iudex vel preco de nostra permissione sive alicuius officii vel iudicii occasione eisdem fratribus in possessionibus ipsorum nec citra nec ultra Danubium iniuriam inferat vel offendere presumat, nisi forte aliquis morte condempnandus in bonis ipsorum repertus fuerit, quem tamen iudex noster auctoritate propria non usurpabit, sed retentis bonis illum, sicut cingulo accinctus fuerit, nostro iudici homines ecclesie assignabunt. Statuimus eciam locum et tempus assignacionis predicti pabuli videlicet ante festum beati Michahelis archangeli ad granarium nostrum Wienne sub communi ac debita eiusdem civitatis mensura per abbatem predictum assignandum, ne alicui marschalco eis iniuriam vel dampnum inferendi occasionem tribuamus. Ut autem hec rata et firma permaneant, presentes litteras nostras scribi fecimus et sigilli nostri impressione communiri. Datum Wienne anno domini millesimo trecentesimo tercio in die beati Egidii.

236.

1303 September 14, Göttweig.

Stephan von Hohenberch beurkundet, dass er von Abt Heinrich [IV] und dem Convente zu Chotweig einen Zehent zwischen Hohenberch und Liernveld zu Burgrecht innehat. Nachdem er ihnen den Burgrechtszins davon eine Zeit lang versessen hat, vergleicht er sich mit ihnen dahin, dass er sich von nun an von dem Zehente jährlich 2 . Wiener . an sand Bartholomestag an das Stift zu St. Veit zu zinsen verpflichtet. Falls er diesen Zins vernachlässigt, geht ihm der Zehent, einen rechtsgiltigen Hinderungsgrund ausgenommen, verloren und fällt ohneweiters an das Stift zurück.

Datum: Stephan von Hohenberch.

Zeugen: der Herweich preial ze Liernveld, der Philipp guster doselb, der Friderich pfarrer ze Sand Peternell, Iacob

236. a Statt her. Es ist dies eine Eigenthümlichkeit des Urk.-Schreibers, welche in allen von ihm geschriebenen Urkunden auftritt.

pfarrer ze Haeinveld, der Marchart Hevsler von Wildnsteyn, sein pruder der Ott, der Wvlfinch Hevsler, der Ott von Weizznberch, sin bruder Gorg, Andre von Hernveld, Chunrad Hvrnpech, sin pruder Levtwein.

Datum: gebn ze Chotweig (1303) an des heilign chreutzstag in dem herbst.

Orig. (A), Perg. feuchtfleckig. Deutsch. Siegel an einem Perg.-Streifen; Copie in Cod. C f. 114'f. (B).

Siegel rund, ungefärbt, IV A 2. HOHENBERC. Der steigende Panther. Abb. bei Hanthaler, Rec. dipl. II, Tab. 34

Umschr.: †. S. STEFANI · DE ·
Das Siegel weicht ab
von der
nr. 22.

237.

1303 November 15, Asparn.

Abt Seifrid, Andre der Prior und der Convent des Stiftes zu Altenburch verpflichten sich, die von dem edlen Herrn Hadmar dem Sunneberger von Asparn in ihrer Stiftskirche gestiftete ewige Messe und das ewige Licht zu besorgen.

Unter den Sieglern: Abt Hainreich von Chotweich.

Orig. im Arch. d. Schlosses zu Eferding (A), Perg. Deutsch. Vier Siegel an Perg-Streifen.

O.-Oe. Urk.-Buch IV, 452 nr. 487.

Notizenbl. I, 319 nr. 25 reg.

238.

1303.

Anno domini millesimo CCCIII dominus Hainricus abbas Chotwicensis de Mewrling tunc temporis hec bona per LXX talenta denariorum aput Hadmarsdorfarium quendam militem iusto empcionis titulo comparavit: Meyrs, Chotzendorf, Stendorf et molendinum, xv solidos denariorum in purificacione, item ш solidos caseorum, ш solidos pullorum, item x modios avene domino Alberoni de Chvnring advocato Michelis III modios avene.

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239.

1304 December 21, Stein.

Der Rath der Stadt Stain beurkundet, dass der verstorbene her Andree von Stain, des goteshauses diener ze Chôtweig, bei seinen Lebzeiten ainen halben weingarten, der da haizzet der Potendörfer,1 ze helfe seiner sele unde seinen vorderen unde seinen nachchomen, daz man der ebichleichen gedenchen schöl, nach Göttweig vermacht hat, auf welchen zur Festigung der Schenkung seineů saeligeů hausvrowe, ver Hailke unde ir töhter, hern Chinrats des Dverstes hausvrowe, unde elleů ireů chint, chnehte unde iunchvrowen Verzicht geleistet haben. In gleicher Weise beurkundet er den Verzicht auf den Hof zu Milpach, den ver Elleise Cholmannes hausvrowe nach dessen Ableben sammt ihren Kindern für das Seelenheil desselben zu Gunsten des Stiftes geleistet hat.

Siegler: die Stadt Stein (I.) und Ulrich Durst, Richter zu Stain (II.).

Zeugen: her Chvnrat Dvrst, her Vlrich Dvrst, der ze den zeiten rihter was ze Chrems und ze Stain, her Haêrtel und sein pråder paide, her Levpolt und Irnfride, her Seibot Maêgel, her Seidel von Mavttarn, her Ekkepreht, her Niclas Zehentner, Chvnrat und Christan, die zwen Printzinger, her Rudolf Schreiber, Hainreich Regenspvrger; Hainreich, vern Diemvt aidem; Iacobe der Eitzendörfer, Vlreich von Winchel, diser sache schreiber.

Datum: gegeben in der stat ze Stain (1304) an sande Thomastage vor weihnahten.

Orig. (A), Perg. Deutsch. Zwei Siegel an Perg.-Streifen; Copie in Cod. C f. 24' (B).

I. undeutl. ausgeprägt. Abb. bei Melly, Beitr. z. Siegelkunde d. Mittelalters 47, 48. Umschr.: II. beschädigt, sechseckig, ungefärbt, IV A 2. † SIGILL[VM] · VL[RICI] · SITIS. Zweimal schrägrechts und einmal schräglinks getheilt, mit vier Rosetten.

239. 1 Durch den Rückvermerk: super vineam Potendarfer in Stain wird die Lage des Weingartens näher bestimmt, und zwar in den Burgfrieden von Stein verlegt. Heute noch besteht nordöstlich v. Stein ein Ried unter dem Namen: Potendorferin.

240.

1305.

Anno domini millesimo CCCV temporibus domini Hainrici dicti de Meyerling abbatis hec bona dominus Hermannus de Ladendorf ecclesie nostre perpetuo tradidit possidendam. Officina Mayspirbaum:

1

Peisdorf: de curia duo coloni XIIII solidos denariorum

Michelis.

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Item de Prvelndorf: 2 beneficia, duo coloni x solidos Michahelis.

Mayspirbaum: 1x solidos de una curia, de area ibidem XXI denarios, idem de agris XLII denarios, de duobus beneficiis ibidem XII solidos denariorum.

De Lachsveld: 3 x solidos denariorum Michahelis.

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In Waidendorf: talentum denariorum.

In Leutoltstal: 51 modium tritici et talentum denariorum. 3 pro porco Martini.

De Velebrunn: I talentum denariorum, quod datur dominis ad oblagium.

Summa: Ix talenta denariorum ш solidi xx denarii et I modius tritici.

Urb.-Vermerk im Urbar B, S. 103.

241.

1306 April 24, Seefeld.

Alber von Chunring beurkundet dem Stifte zu Chotweig, dass ihm sein Vetter Leutold von Chunring mit Zustimmung seiner Frau Agnes und seiner Erben die Vogtei über die Göttweiger Besitzungen zu Meirs, Chotzndorf und Stendorf1 übertragen hat mit dem Reichnisse von jährlichen 3 Mut Hafer Sevelder mazz, die in seinen Kasten nach Seveld an sand Michelstag zu zinsen sind, wogegen jede andere Last an Herberge oder Heeressteuer zu entfallen hat. Für den Fall seines Ablebens ohne Leibeserben hat die Vogtei

240. 1 Paasdorf am Taschlbache südwestlich von Mistelbach gelegen V. U. M. B. 2 Bullendorf östlich von Erdberg, V. U. M. B. 3 Laxfeld, Karnabrunn, V. U. M. B.

Dorf nördlich von

bache, V. U. M. B.
241. 1 nr. 18 Anm. 17.

4 Waidendorf am Waiden

5 Loidesthal östlich von Nieder-Sulz, V. U. M. B.

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