Sed timoris omnis expers, Nec morabor hostis iras, Ecce! coeli lapsus arcu Contra saevos mentis hostes Proeliantem me tuetur, Bella pro me suscipit; Detonando, fulminando, In maligno mentis hostes Eius ira saeviet. Doch der Furcht tret' ich entgegen, Stehe fest in Waffenschlägen, Fürchte Wunden nicht und Tod; Ob der Bolzen schwirrt vom Bogen, Durch die Wolken kommt geflogen Tausendfachen Leidens Noth; Achte nicht des Feindes Dräuen, Denn Er, der im Himmel thronet, In der Wolken Hülle wohnet, Der der Welten Lauf regiert: Er schlägt meiner Feinde Heere, Wo ich auch nur immer wäre, Nie Sein Auge mich verliert. Er ist, der im grimmen Streite, Schüßend steht zu meiner Seite, Der die Kriege für mich führt; Und mit Blig und Donnerkeilen Wird Sein Zorn den Feind ereilen, Der um meine Seele für't. Franget arcus et sagittas, Tunc ovabo laureatus, XXIV. Innocentius III. Eia, Phoebe nunc serena 38) Luce pinge faciem : Victrix redit ab arena, Bellidux post aciem: Maria, terror hostium, Et serpentem Pressit rectrix coelilum. Er bricht Bogen, und knick't Pfeile, Und des Feindes Schwert und Keule Wirf't Er in die ew'ge Gluth. Er weicht nimmer aus dem Streite, Bis besiegt der Feind das weite Feld entlang am Boden ruht. Dann wird unter Siegesprangen Ew'ger Jubel mich umfangen Bei der Engelshörner Ton; Und an solchen Siegesfreuden Möge dann mein Feind sich weiden, Ihm zu Aerger, Schmach und Hohn. XXIV. Innocentius III. Sonne, auf! im vollem Glanze Sende deiner Strahlen Pracht: Denn Sie kehrt im Siegeskranze, Die uns führte, aus der Schlacht. Der Hölle Glieder Schmettert Sie nieder, Maria, aller Feinde Schreck; Und die lange Scheucht die Himmelsfürstin weg. Surge, victrix! et angusta Tot proeliorum, Parata sume praemia: Tibi, mater, Nati pater Digna ferat gaudia. Cinge currum triumphalem, Coelitum militia ! Duc ad coelos hanc ovalem Lauros inflecte, Da rosas, sparge lilia: Nam regina Nunc, divina Haec subibit atria. Festos ignes excitate, |