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mit den Schweizern vorgestellt sind. P. Viotte hat sie gestochen, sie ist ziemlich gut. 233. Ein Plan der Schlacht bey Murten 1476. Ik a. 1682. zu Freiburg

in Ulichtland bey Johann Jacob Quenz heraus gekommen. Martin Martini hat ihn a. 1609. durch Veranstaltung Lorenz Werth alt Venner zu Freiburg schön gestochen. Quenz hat eine Auslegung beygefügt. Ein warhaft schönes und seltenes Stück.

234. Die Plán von der Bremgartner und Bilmerger Schlacht und anderer Begebenheiten des einheimischen Krieges von 1712. lasse ich vorseßlich aus, da Man kann den zten und fie eigentlich nicht zu den Landcharten gehören. Sten Theil meines critischen Verzeichnisses Schweizerischer Schriftsteller darüber nachsehen.

Zweyter Abschnitt.

Die löblichen XIII Orte.

Zürich.

235. „Nova defcriptio ditionis Tigurinae Regionumq. finitimarum, loh. Conradus Gygerus P. delineavit, loh. Georgius Gygerus F, in aes incidi cura" vit per lohannem Meyerum. a, 1685.

236. „Renov. ¡u Zug. 1754. Am Rand find die Abbildungen der Landvogteyen und der Kleidertracht zu Zürich. Herr Mathsherr Leu besißt die von Conrad Geigern verfertigte Originalzeichnung, sie ist dem kleinen Rath zu Zürich zugeeignet, dessen sämmtliche Wappen abgebildet find, wie auch die Wappen der Vogteyen, Aemter, Edelsize, Burgställe, Dörfer zc. im Zürich Gebiet, welches im Stich mehrentheils ausgelassen ist.

237. Von ungeheurer Größe ist diejenige Charte, so dieser Geiger verfertiget hat. Er hat dreyßig und mehr Jahre, ja den größten Theil seines Lebens auf die Verfertigung derselben mühsam angewendet, quch etwas vollstån=

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diges und richtiges zum Stand gebracht. Der Sohn Joh. Georg hats te auch vielen Antheil an der Charte. Die Grenzbeschreibung ist sehr künstlich aufgetragen, alle Orte sammt Stegen und Wegen, Quellen und Hügeln, find gar genau bezeichnet. Das Original, welchem eine zerstückte in die mi litarische Quartiere eingetheilte Copie beygefügt ist, befindet sich seit 1677. auf der Bürgerbibliotheck zu Zürich, vorher aber wurde es auf dem Rathhaus verwahrt. Der hohe Stand Zürich belohnte den Verfasser auf 2e. benslang, mit der Verwaltung des Cappeler Hofs, die jeßt nur auf 8 Jahre ertheilet wird. 6. Büschings Erdbeschr. IV. 262. Leu Lexic. VIII. 262. Scheuchzer Catal. Script. Helv. MSS. Ej. Bibl. Hift. Helv. MSS. Geschichte der Schweizerischen Mahler I. 91. Addison Reise 393. Escher Zürichsee 25. Sandrart Mahleracademie P. II. L. 3. p. 254. Safi Erdbeschr. I. 227.

237.6 Geographische oder grundrichtige Verzeichniß der schönen Situation der Stadt Zürich, ihres Sees und derselbigen Landschaft, so um und an der See gelegen, mit allen Städten, Flecken, Dörfern, Kirchen, Klöstern, Amtshäusern, Schlössern, alten Bürgstellen, Höfen, Flüssen, Bächen, Råben, Hölzern, Wåldern, Geburgen, wie auch der allernächst augrån: zenden Dertern. Johannes Meierus Chalcographus fculpfit. Ex ioh. Conr. Gygerip. m. Tabula delineavit toh. Lacy Gygerus nepos, 1691.

238 „Eigentliche Verzeichnuß der Städten, Graffschaften und Herrschafften, welche in der Statt Zürich Gebiet und Landschafft gehörig seind, Durch „Josen Murer Burger zu Zürich a. 1566. gerissen, 1566.

239. Wiederum aufgelegt, im Bodmerischen Laden a. 1670.

240. Und zum drittenmal im Orellischen Buchläden a. 179. alles zu Zürich. Es ist ein Holzstich auf 6- Blättern, nebst 4tehalb Blättern unnöthiger Auszierungen, denen verschiedene historische Anmerkungen beygefügt sind. S. Fási Erdbeschr. i. 227.

241. Delineatio Pagi Tigurini ex obfervationibus recentiffimis & accuratiffimis. „Accedit feorfim in tabella Dominium Sax & Forfleck. Sculptit & excudit Matth. Seutter S. C. M. Geogr. Aug. Vindel. Tob. Conr. Lotter fculpfit." Ist mit einigen wichtigen Fehlern befleckt. S. Fåfi Erdbeschreibung.

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I. 228.

242. Zürich Gebiet 1698. I. H. Streulinus inv. 1. G. Seiller fculpf." nebst vie len Bersen. Wie schlecht diese Charte seyn müsse, kann man daraus schließen, daß sie einen Löwenkopf vorstellt. Andere nennen den Verfasser Streule oder Stráublin. G. Leu Lex. XVII. 684. Diese Charte ist 1766. zu Zürich vom Buchbinder Johann Hofmeister verbessert und vermehrt herausgegeben worden, unter dem Titel: Territorium der Repu blik Zürich fammt den Angränzungen.

243. Canton Zurich five illuftris Helvetiorum Respublica Tigurina cum fub„ditis fuis & confinibus recenter delineata a Gabriele Walfero V. D. M. ,,edentibus Homannianis Heredibus. Norimbergae 1765. ein ziemlich grofser Bogen. Ist eine sehr gute Charte nach einer ganz neuen Zeichnung, aber doch nicht recht vollständig, noch aller Orten richtig, und wår noch ziemlicher Verbesserungen fähig. S. Safi Erdbeschr. I. 228. Hager geogr. Büchersaal T.I. 555.

244. „Tabula Topographica Parochiarum Synodo Tigurinae obftrictarum. ope„ra E. 1). (Erhardi Dürfteler.) Sehr klein, und wegen den seit 1702. da sie verfertigt worden, vielfältigen Aenderungen in den Capitlen und Errichtungen neuer Pfarreyen jeßt fast unbrauchbar.

*

245. Tabula topographica parochiarum Synodo Tigurinae obftrictarum. „Exacte geograph. Tabell aller pfarpfründen der Stadt Zurrich cura toh. Hofmeifleri Biblop. Tobias Lobek fculp. Aug. Vind. klein. Wird ein Nachdruck obiger Charte seyn.

246. Nova & accurata Agri Tigurini cum confiniis tabula geographica ex Cel. „Scheuchzeri & Gygeri obfervationibus conftituta a 1. Heinrich Freytag chalcographo. In Bluntschlis Merkwürdigkeiten der Landschaft Zürich 1742. in 4. Sie ist die erste, welche jete der inneren und äußeren Vogteyen des Cantons unterscheidet. S. Fåfi Erdbeschr. I. 228.

247. Auch steht eine Charte dieses Gebiets in Blaeu & Fanon Theatr. 1640. I. No. 63.

248. Und eine in den Delices de la Suiffe 1714. I. 63. 1730. II. 1.

*

249 „Gröninger Amt von Herrn Hauptmann Lavater."

Hodeg. polit. Bodm. & Breit, 1. c.

L13

G. Scheucht.

250,

250.

Jacob Schäpp Mappa pagi & diocefis Horgenfis. MSS.

251. * „Das obere Amt der Grafschaft Kyburg. Ein Handriß. Beym Herra Rathsherrn Leu.

252. *,,lac. Schäpp Mappa urbis & agri Lithopolis eiusque Coenobii & feudorum huc pertinentium. MSS. Archiv. Tigur.

*

253. „Die Gegend um Ramsen bey Stein am Rhein. Ein Handriß.“ Bym Herrn Nathsherrn Leu.

254*Felix Vogler tabula praefecturae Vadisvillanae occafione belli Toggici. Cin Handriß.

255. Siehe auch No. 5. 10. 16. 223, 224.

256. Von Zürcher schen Landcharten gibt Herr Fåsi in seiner Erdbeschreibung Tom. I. 227. 228. gute Nachrichten.

Bern.

*

257. ,,Abrah. de Croufaz, Grundriß von allen Pässen des Berner - Gebiets.

258.

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MSS.

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„Pierre van der Aa Carte du Canton de Berne. 1. feuille." - S. Lenglet III. 34. und wird wohl diejenige feyn, so sich in den Delices de la Suiffe befindet. 259.,,Nova & compendiofa inelyte Urbis & Agri Bernenfis defcriptio gea,,graphica. Autore Jofepho Plepp Bernenfi. 1638." Am Rand befinden sich die Wappen der Landvogteyen. Die Charte selbst, ist aus der Sche: pfischen gezogen und selten. Sie ist völlig falsch orientirt. Lexic. XIV. 597. Staats- und Reisegeographie. X. 72.

S. Lew

260. Es soll auch N. Schellhammer von Bern eine Laudcharte von diesem Canton verfertigt haben, so aber niemals ist gestochen worden. Man hat mir gesagt, Herr Hofmeister Tscharner von Königsfelden befize sie. 261. „Inclitæ Bernatum Vrbis, cum omni ditionis fuæ agro & provinciis deli ,,neatio Chorographica, fecundum cujusque loci juftiorem longitudinem & latitudinem coeli, Authore Thoma Schepfie Brif, Doctore Medico.

,,Berne

,,Berne Nuitonum pingebant & exæfis typis æneis exfculpebant Martinus „Krumm Bernenfis & Johannes Martin Daventrienfis ambo pictores, adju ,,vante Adelbergo Sauracker cive Bafilienfi. Excudebatur vero cura Bern,,hardi Jobini, gratia priuilegioque Cæfareo anno 1578." Dieses ist uns ftreitig die fauberste, größte, genaueste, aber auch seltenste Charte des Bers ner Gebiets. Sie ist mit den Wappen der Landvogteyen und andereir artigen Zierrathen umgeben, und besteht aus 18 Blättern. Auch ist eine lateinische und französische Auslegung beygefügt.

262. Albrecht Meyer von Bern ließ sie 1672. wieder neu auflegen, aber auch diese Auflage ist selten, und eine neue ist nicht zu hoffen, da die Kupfertafeln sind vermünzt worden. Schöpf starb zu Bern den 31ten Augustmonat 1577. an der Pest. S. Staats- und Reisegeographie X. 72. wo der Verfasser irrig Scepfius genennet wird. Leu Lexic. XVI. 459. we

eine große und eine kleine Charte angezeigt wird, leßtere aber kommt mir zweifelhaft vor, wenn es nicht Pleppü seine seyn soll.

263. Die große Landtafel des Berner Gebiets, so Joh. Jacob Schwerzene bach alt landvogt von Gryffensee auf die Bürgerbibliothek zu Zürich gez schenkt hat, wird wohl die Schöpfische seyn. Siehe Leu von der Bürs gerbibliothek.

254. Mappa geographica illuftris Helvetiorum reipublicæ Bernenfis cum adja,,centibus pagorum & dynaftiarum confiniis, accurate delineata a Matth. Stuttero geogr. Caefar. in Augufta Vindel. T. C. Lotter fculp. A. C. Seutter ,,delin. Sie ist ziemlich schlecht.

265. „Joh. Jac. Ståklin Verngebiet in Bårengestalt. Basel. Auf der Bie bliothek zu Basel. S. Büschings Erdbeschreibung IV. 288. Leu Lex. III. 240.

266. *,,Vuillomet Charte des Berngebiets. MSS. Er war von Wiflispurg gebürtig.

266. b Canton Bern, five illuftris Helvetiorum Respublica Bernenfis, cum fubditis fuis & confinibus, recenter delineata a Gabriele Walfero, edentibus Hemannianis Hered. Norimb. 1766. ¡iemlich gut, doch; find viele Namen falsch.

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